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10:49 Uhr, 05.08.2010

Barclays gehört zu den am besten verdienenden Banken in Europa

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London (BoerseGo.de) – Die zweitgrößte britische Bank Barclays lässt die Krise im Kreditwesen wohl endgültig hinter sich und schreibt im ersten Halbjahr erneut dicke schwarze Zahlen. So stieg der Gewinn vor Steuern (EBT) um 44 Prozent auf fast vier Milliarden Pfund (4,8 Mrd Euro) an. Analysten hatten im Vorfeld mit einem weitaus geringeren Anstieg gerechnet. Unter dem Strich stand ein Plus von 2,4 (Vorjahr: 1,89) Milliarden Pfund.

Es ist die Entspannung bei den Kreditausfällen, die der britischen Großbank das Leben wieder erleichtert. Die Kosten sowie die Vorsorge dafür sei um ein Drittel auf 3,08 Milliarden Pfund gefallen, wie die Bank am Donnerstag in London mitteilte. Barclays-Chef John Varley blieb trotz des Milliardengewinns aber vorsichtig und erhöhte die Dividende nicht. Demnach verharrt die Quartalsausschüttung wie schon im Vorquartal bei einem Pence je Aktie.

Ohne den Verkauf von Teilen des Geschäfts hätte Barclays wohl auch wie etwa Lloyds oder die Royal Bank of Scotland (RBS) in der Finanzkrise vom britischen Staat aufgefangen werden müssen. Aber das bleibt letztlich Spekulation. Jedenfalls gehört Barclays unter den Instituten weltweit zu den Gewinnern der Finanzkrise. Zum Schluss verdiente die Bank im vergangenen Jahr so viel wie nie zuvor, profitierte dabei allerdings gehörig von den Veräußerungserlösen beim Verkauf von Sparten.

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