Live-Ticker: US-Notenbank hebt Leitzins an
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Fazit: Die US-Notenbank setzt ihren Kurs der graduellen Zinserhöhungen auch unter dem neuen Fed-Chef Jerome Powell fort. Am Mittwoch hob der Offenmarktausschuss den Leitzins wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte an. Die Entscheidung zur Zinserhöhung fiel einstimmig. Die Fed Funds Target Rate liegt damit künftig in einer Spanne von 1,50 bis 1,75 Prozent. Es handelt sich um die insgesamt sechste Zinserhöhung im aktuellen Straffungszyklus und die erste Anhebung im aktuellen Jahr.
In Zukunft seien weiter graduelle Zinsanhebungen angemessen, sagte Powell am Mittwoch nach dem Zinsentscheid. Die wirtschaftliche Erholung habe sich in den vergangenen Monaten verstärkt, heißt es im Statement zum Zinsentscheid. Der Arbeitsmarkt dürfte stark bleiben und die Wirtschaft weiter mit moderatem Tempo wachsen. Trotzdem sei kein plötzlicher Inflationsschub zu erwarten, sagte Powell auf der Pressekonferenz. Mittelfristig dürfte sich die Inflationsrate nach Auffassung der US-Notenbank in der Nähe des Zielwertes von zwei Prozent stabilisieren.
Durch die von US-Präsident Trump geplanten Strafzölle werde keine Eintrübung des wirtschaftlichen Ausblicks erwartet, sagte Powell. Einige Mitglieder des Offenmarktausschusses hätten aber davon berichtet, dass Unternehmen wegen der Änderung der Handelspolitik besorgt seien, sagte Powell. Ein großer Handelskonflikt sei ein mögliches Risiko für die Wirtschaft.
Für die kommenden beiden Jahre lassen die Prognosen der einzelnen Mitglieder des Offenmarktausschusses einen etwas steileren Zinspfad erwarten, als dies bisher in Aussicht gestellt wurde. Für das Jahr 2018 werden zwei weitere und für das kommende Jahr nun ebenfalls insgesamt drei (bisher zwei) Zinsschritte erwartet. 2020 dürfte es zu zwei Zinsschritten kommen. Der Leitzins wird Ende 2018 nach den Median-Prognosen weiterhin bei 2,1 Prozent, Ende 2019 bei 2,9 Prozent (bisher 2,7 Prozent), Ende 2020 bei 3,4 Prozent (bisher: 3,1 Prozent) und längerfristig bei 2,9 Prozent (bisher: 2,8 Prozent) erwartet.
Das arithmetische Mittel der FOMC-Zinsprognosen für 2018 hat sich von 2,02 Prozent im Dezember auf 2,19 Prozent im März erhöht. Damit ist die Fed auch für 2018 etwas hawkisher als bisher. Im Mittel entspricht die Prognose aber immer noch eher zwei weiteren statt drei weiteren Zinserhöhungen in 2018. Allerdings ist die Prognose nicht mehr weit von dem Punkt entfernt, an dem drei weitere Zinserhöhungen erwartet werden.
20.15 Uhr: Die erste Pressekonferenz mit dem neuen Fed-Präsidenten Jerome Powell ist zu Ende.
20.14 Uhr: Er glaube nicht, dass die Gefahr einer Rezession aktuell besonders hoch sei oder höher als zuletzt. Es gebe verschiedene Ansichten, was eine inverse Zinsstrukturkurve bedeute. Früher seien Rezessionen häufig dadurch ausgelöst worden, dass die Inflation stark zugenommen habe und die Fed dann ihre Geldpolitik habe straffen müssen, um die Inflation unter Kontrolle zu halten, so Powell.
20.11 Uhr: Er und andere FOMC-Mitglieder seien von den schwachen Lohnerhöhungen in den vergangenen Jahren überrascht gewesen, so Powell.
20.09 Uhr: Ob ein Handelskrieg mit China oder anderen Ländern den Ausblick belasten könnte, sei nicht explizit diskutiert worden, so Powell. "Wir machen hier keine Handelspolitik", so der neue Fed-Chef.
20.08 Uhr: Bezüglich der Einschätzung der Fiskalpolitik gebe es im Offenmarktausschuss ein breites Meinungsspektrum, so Powell. Die meisten Mitglieder seien der Meinung, dass die Nachfrage durch die Fiskalpolitik für vielleicht drei Jahre angekurbelt werden könnten. Es könne außerdem auch Angebotseffekte geben, aber der Ausblick sei sehr unsicher, so Powell.
20.02 Uhr: Man sehe im Finanzsystem kein übertriebenes Leverage oder übertriebene Risikoübernahme. Der einzige Bereich, der zur Vorsicht mahne, sei der starke Anstieg der Vermögenspreise (allerdings nicht der Hauspreise), so Powell. Insgesamt gebe es moderate Risiken im Finanzsystem.
19.58 Uhr: Man habe zuletzt nicht darüber diskutiert, den geldpolitischen Rahmen mit dem Leitzins als wichtigster Stellschraube zu verändern, so Powell.
19.56 Uhr: Die langfristige Zinsprognose von 3,4 Prozent sei etwas restriktiv, so Powell. Es handele sich aber um die Prognose für Ende 2020. Diese Prognose sei deshalb sehr unsicher und solle nicht überbewertet werden, so Powell.
19.53 Uhr: Ein großer Handelskonflikt könnte sich auf den Ausblick auswirken, so Powell.
19.52 Uhr: Powell will sich nicht konkret zur Frage äußern, welche Faktoren die Fed dazu bewegen könnten, im laufenden Jahr insgesamt vier statt drei Zinserhöhungen vorzunehmen. Die Prognosen zeigten die aktuellen Erwartungen der FOMC-Mitglieder und würden sich im Laufe der Zeit verändern, so Powell.
19.48 Uhr: Einige Mitglieder des Offenmarktausschusses haben die von US-Präsident Trump geplanten Zölle diskutiert, so Powell. Diese Veränderungen sollten den Ausblick aber nicht verändern. Unternehmen seien aber wegen der Änderung der Handelspolitik besorgt.
19.46 Uhr: Er werde darüber nachdenken, künftig bei jeder FOMC-Zinssitzung eine Pressekonferenz abzuhalten, so Powell. Man sei einer offenen Kommunikation verpflichtet. Häufigere Pressekonferenzen würden aber keine Veränderung der Geldpolitik bedeuten, so der Fed-Chef.
19.44 Uhr: Es gebe derzeit keinen Hinweis auf eine plötzliche Beschleunigung der Inflation. Man beobachte die Entwicklung genau, sehe das aktuell aber nicht in den Daten, so Powell.
19.43 Uhr: Die Zinsprognosen der einzelnen FOMC-Mitglieder seien individuelle Prognosen, so Powell. Sie zeigten nicht, "was möglich sei" bei den Zinsen, sondern die individuellen Erwartungen.
19.40 Uhr: Dass das Inflationsziel symmetrisch sei, bedeute, dass man sowohl eine zu hohe als auch eine zu niedrige Inflation vermeiden wolle, so Powell. Außerdem wolle man das andere Element des Mandats, den Arbeitsmarkt im Auge behalten.
19.38 Uhr: Der Aufwärtsdruck bei Löhnen und Inflation ist laut Powell bisher nur moderat. Bei den Zinserhöhungen wolle man sowohl zu schnelle als auch zu langsame Erhöhungen vermeiden.
19.37 Uhr: Der Ausblick hat sich aufgehellt, so Powell. Die Prognosen für das Wachstum seien höher, für die Arbeitslosigkeit geringer und für die Inflation etwas höher.
19.36 Uhr: Das Programm zum Abbau der Bilanzssumme verläuft planmäßig, so Powell. Außer bei einer deutlichen Eintrübung des Ausblicks soll das Programm nicht verändert werden.
19.35 Uhr: Die heutige Zinserhöhung ist ein weiterer Schritt, die lockere Geldpolitik schrittweise zurückzufahren, so Powell.Weitere graduelle Anhebungen seien am besten geeignet, das Fed-Ziel zu erreichen.
19.34 Uhr: Die Inflation bewegt sich auf das Fed-Ziel von zwei Prozent zu, so Powell. Dies auch deshalb, weil Sondereffekte, die sich negativ auf die Inflation auswirken, verschwinden.
19.33 Uhr: Das Inflationsziel ist symmetrisch, so Powell.
19.32 Uhr: Die Fiskalpolitik dürfte sich stimulierend auswirken, so Powell. Die Notenbank fährt ihre lockere Geldpolitik schrittweise zurück.
19.31 Uhr: Der Arbeitsmarkt ist stark, die Wirtschaft wächst weiter und die Inflation dürfte sich dem Ziel von zwei Prozent annähern, so Fed-Präsident Jerome Powell.
19.30 Uhr: Die erste Pressekonferenz mit dem neuen Fed-Präsident Jerome Powell hat begonnen.
19.29 Uhr: Der Dollar tendiert nach der Zinserhöhung etwas schwächer als vorher. EUR/USD legte auf über 1,23 zu. Die US-Renditen legen nach der Fed-Entscheidung hingegen moderat zu.
19.25 Uhr: Die Pressekonferenz mit dem neuen Fed-Chef Jerome Powell ab 19.30 Uhr kann live auf dem Youtube-Kanal von Bloomberg verfolgt werden.
19.23 Uhr: Die Fed hat ihre Kerninflationsprognose von 1,7 bis 1,9 Prozent im Dezember auf jetzt 1,8 bis 2,0 Prozent angehoben. Für 2019 rechnet sie jetzt sogar mit einem leichten Überschießen von 2,0 bis 2,2 Prozent (zuvor 2 Prozent). Für das laufende Jahr rechnet die Fed mit einer Arbeitslosenquote von 3,6 bis 3,8 Prozent. Im Dezember hatte sie noch 3,7 bis 4,0 Prozent veranschlagt. 2019 soll der Wert sogar auf 3,4 bis 3,7 Prozent sinken (Dezember Prognose 3,6 bis 4,0 Prozent).
19.19 Uhr: Der Midpoint der Fed-Zinsprognosen für 2018 hat sich von 2,02 Prozent im Dezember auf 2,19 Prozent im März erhöht. Damit ist die Fed auch für 2018 etwas hawkisher als bisher. Im Mittel entspricht die Prognose aber immer noch eher zwei weiteren statt drei weiteren Zinserhöhungen in 2018. Allerdings ist die Prognose nicht mehr weit von dem Punkt entfernt, an dem drei weitere Zinserhöhungen erwartet werden.
19.14 Uhr: Die Situation am US-Arbeitsmarkt dürfte sich weiter verbessern, so die Fed im Statement. Die Inflation dürfte in den kommenden Monaten anziehen und sich mittelfristig bei zwei Prozent stabilisieren. Die Risiken für die Wirtschaft werden als "ungefähr ausgeglichen" beurteilt. Die folgende Tabelle zeigt die Median-Prognosen der Fed-Mitglieder für die US-Wirtschaft im Überblick.
19.10 Uhr: Der folgende sogenannte Dot Plot zeigt, wo die einzelnen Mitglieder des Offenmarktausschusses den Leitzins am Ende des jeweiligen Jahres erwarten. Im Mittel sind die FOMC-Mitglieder deutlich hawkisher als bisher. Der Leitzins wird Ende 2018 im Median weiterhin bei 2,1 Prozent, Ende 2019 nun im Mittel bei 2,9 Prozent (bisher 2,7 Prozent), Ende 2020 bei 3,4 Prozent (bisher: 3,1 Prozent) und längerfristig bei 2,9 Prozent (bisher: 2,8 Prozent) erwartet.
19.04 Uhr: Der sogenannte Diskontsatz für kurzfristige Fed-Kredite an die Geschäftsbanken wurde um ebenfalls 0,25 Prozentpunkte auf 2,25 Prozent angehoben.
19.03 Uhr: Die Entscheidung zur Zinsanhebung fiel einstimmig. Alle acht stimmberechtigten Mitglieder des Offenmarktausschusses stimmten für die Anhebung.
19.02 Uhr: Die Mitglieder des Offenmarktausschusses erwarten schnellere Zinserhöhungen als zuletzt. Für das Jahr 2018 werden weiter drei und für das kommende Jahr nun ebenfalls drei (bisher zwei) Zinsschritte erwartet.
19.01 Uhr: Der wirtschaftliche Ausblick hat sich in den vergangenen Monaten "verbessert", heißt es im Statement zum Zinsentscheid.
19.00 Uhr: Die US-Notenbank hebt den Leitzins wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte an. Die Fed Funds Target Rate liegt damit künftig in einer Spanne von 1,50 bis 1,75 Prozent.
18.56 Uhr: Neben dem Zinsentscheid werden um 19.00 Uhr auch die ökonomischen Prognosen der einzelnen Mitglieder des Offenmarktausschusses veröffentlicht. Außerdem wird das Statement zum Zinsentscheid auch Hinweise auf die künftige Geldpolitik geben. In vier Minuten ist es soweit, die Spannung steigt.
18.53 Uhr: Dass die US-Notenbank heute an der Zinsschraube dreht, gilt als so gut wie sicher. Spannender wird die Frage, wie sich der Zinspfad in den kommenden Monaten entwickelt. Die Märkte preisen aktuell zu 40 Prozent insgesamt drei Zinserhöhungen in diesem Jahr und zu 28,5 Prozent vier Zinsschritte um jeweils 25 Basispunkte ein. Die Erwartungen könnten aber stark durch die Fed-Prognosen und die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell auf der heutigen Pressekonferenz beeinflusst werden.
18.50 Uhr: Die Erwartung der Finanzmärkte ist klar. Die US-Notenbank wird heute den Leitzins um 25 Basispunkte (0,25 Prozentpunkte) anheben. Der Zinssatz, zu dem sich Geschäftsbanken bei der US-Notenbank refinanzieren können, wird dann in einer Spanne zwischen 1,50 Prozent und 1,75 Prozent liegen. Aus den Kursen der Fed Funds Futures an der Terminbörse CME ergibt sich aktuell eine Wahrscheinlichkeit von 97,2 Prozent, dass die Fed den Zins um 0,25 Prozentpunkte anhebt.
18.45 Uhr: Herzlich Willkommen im Live-Ticker zum Fed-Zinsentscheid und der anschließenden Pressekonferenz. Die US-Notenbank verkündet um 19.00 Uhr MEZ ihren Zinsentscheid und veröffentlicht ihre ökonomischen Prognosen. Um 19.30 Uhr beginnt die Pressekonferenz mit dem neuen Fed-Präsident Jerome Powell.
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Gerald Celente exklusiv: "Wenn die Zinsen zu hoch steigen, geht die Wirtschaft in die Knie, Ende der Geschichte."
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Ich finde es immer köstlich wie viele immer wissen wollen, wie die Zukunft aussieht :-)
Die Wortwahl tja , daran man sich stören , ja . Aber Wahrheit ist Wahrheit ! Gata hat das mittlerweile zig fach und endgültig bewiesen !! Es finden sich nur , wie übrigens hier in Deutschland ESm , Merkel und Maas betreffend , keine Ankläger und Richter mehr die ihr Leben aufs Spiel setzen wollen ..........
Mein weiters Szenario sieht aus das wenig Sinn gemacht hätte jetzt runter auf 1240 zu donnern - darauf haben ja alle gewartet ! Nein die perversen Dreckskrüppel werden jetzt auf 1435 gehen und somit ab crossing 1375 HEERSCHAREN von Aufspringern Enthusiasten und Investoren reinlocken in Aktien und Futures . UND dann MELKEN SIE bei 1435 !! Nach der zweiten Zinserhöung RUNTER 1240 -1120 - KOMPLETTE Zerstörung der Goldbugs !! Silber geht jetzt auf 22 So mein Hirnkrankes Szenario ;-)
So wars brav Powellein ............ :-) Mir fällt ein Goldklumpen vom Herzen .... auf zu 1435 !!
Hallo, Frau Hansmann,
wo bleibt Ihr fundamentaler Kommentar zu steigenden Zinsen und steigendem Goldpreis. Ich glaube, da kann ich lange darauf warten.
Kann man Gold Gewinne seit 1310 jetzt auch mal ruhig stehen und wachsen lassen oder geht das Zicke-Zacke weiter? Es sieht ja ganz gut aus......