Liefern Apple, Amazon und die US-Arbeitsmarktdaten frische Impulse?
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- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 16.500,42 Pkt (XETRA)
Neues Allzeithoch im DAX, auch am Montag wieder: Angesichts der Aussichten, dass die Notenbanken die Zinsen möglicherweise nicht weiter anheben werden, konnten die Aktienmärkte zuletzt kräftig zulegen. Der DAX schaffte es am Ende der vergangenen Woche und auch heute wieder auf ein neues Allzeithoch im Intraday-Handel von zuletzt 16.528,97 Punkten.
Unter Börsianern scheint sich mehr und mehr die Erwartung eines Goldilocks-Szenarios durchzusetzen, bei dem einerseits eine schwere Rezession vermieden werden kann, andererseits aber auch die Inflation wieder unter Kontrolle kommt, so dass die Notenbanken die Zügel in den kommenden Quartal womöglich wieder etwas lockern können.
Bis September haben die Märkte dabei erst einmal Ruhe vor den Notenbanken: Weder EZB noch Fed wollten sich in der vergangenen Woche festlegen, ob es ab September weitere Zinserhöhungen geben wird oder nicht. Stattdessen verwiesen die Zentralbanken auf die "Datenabhängigkeit" ihrer Entscheidungen. Das Ziel: Die Inflation wieder auf 2 % reduzieren. Je nachdem, ob das aktuelle Zinsniveau ausreicht, dies zu ermöglichen, kann es im September und/oder den Folgemonaten weiter nach oben gehen oder auch nicht. In der Eurozone hat sich die nach wie vor hohe Inflation im Juli nur leicht verringert, wie bereits am Montag gemeldet wurde.
In der neuen Woche stehen an Konjunkturdaten vor allem die Einkaufsmanagerindizes für die Industrie am Dienstag bzw. für den Dienstleistungssektor am Donnerstag sowohl in den USA als auch in der Eurozone im Fokus. Komplett in den Schatten gestellt werden die PMIs allerdings von den US-Arbeitsmarktdaten für Juli, die am Freitag veröffentlicht werden. Erwartet wird, dass die Arbeitslosenquote stabil geblieben ist bei 3,6 % und 200.000 neue Stellen in der US-Wirtschaft geschaffen wurden, nach 209.000 Stellen im Vormonat. Die durchschnittlichen Stundenlöhne dürften um 0,3 % gegenüber dem Vormonat gestiegen sein.
Quartalszahlen von Amazon, Apple und zahlreichen DAX-Konzernen
Unterdessen läuft die Berichtssaison weiter auf Hochtouren. Ganz besonders im Fokus stehen dabei die Zahlen von Apple und Amazon, die am Donnerstag nach US-Börsenschluss veröffentlicht werden. Die wichtigsten Quartalszahlen aus Deutschland und den USA in der neuen Woche fasst die folgende Übersicht zusammen.
Montag
- Quartalszahlen Deutschland: Nemetschek
- US-Quartalszahlen nachbörslich: Arista Networks
Dienstag
- Quartalszahlen Deutschland: Daimler Truck, DHL (Deutsche Post), Covestro, Teamviewer, Uniper, Pfeiffer Vacuum
- US-Quartalszahlen vorbörslich: Pfizer, Caterpillar, Uber, Merck & Co., Norwegian Cruise Line
- US-Quartalszahlen nachbörslich: AMD, Starbucks, Pinterest, MicroStrategy, Solaredge, Electronic Arts, AIG, Virgin Galactic
Mittwoch
- Quartalszahlen Deutschland: Fresenius, Fresenius Medical Care, Siemens Healthineers, Auto1, Hugo Boss, Schaeffler
- US-Quartalszahlen vorbörslich: CVS Health, Humana, Kraft Heinz
- US-Quartalszahlen nachbörslich: PayPal, Shopify, Qualcomm, Unity Software, Robinhood, Mercadolibre, Etsy
Donnerstag
- Quartalszahlen Deutschland: BMW, Infineon, Merck KGaA, Zalando, Lufthansa, BayWa, ProSiebenSat.1, Dürr, United Internet, SGL Carbon
- US-Quartalszahlen vorbörslich: AB InBev, Warner Bros Discovery, Cheniere, ConocoPhillips, Expedia, Moderna, Hasbro, Cigna, Regeneron Pharmaceuticals
- US-Quartalszahlen nachbörslich: Apple, Amazon, Coinbase, Block, Airbnb, DraftKings, Cloudflare, Fortinet
Freitag
- Quartalszahlen Deutschland: Vonovia, Commerzbank, Lanxess, Carl Zeiss Meditec
- US-Quartalszahlen vorbörslich: Nikola, Magna, Enbridge, fubo, Fisker
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