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16:53 Uhr, 26.07.2012

Leoni engt Prognosen für 2012 ein

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Nürnberg (BoerseGo.de) – Der fränkische Kabel- und Bordnetzspezialist Leoni hat seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2012 eingeengt. Das Unternehmen geht nun von einem Konzernumsatz zwischen 3,8 und 3,9 Milliarden Euro und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 230 bis 250 Millionen Euro aus. Bislang ging der Vorstand des Unternehmens noch von 3,8 bis 4 Milliarden Euro Umsatz und einem EBIT von 230 bis 280 Millionen Euro aus.

„Ausschlaggebend für die Einengung der Spannen sind die Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal sowie die Nachfrageperspektive für die verbleibenden Monate des Geschäftsjahres“, wie das Unternehmen aus Nürnberg mitteilte.

Im Zeitraum von April bis Juni 2012 hat das MDax-Unternehmen auf Basis vorläufiger Zahlen rund 968 Millionen Euro Umsatz und ein Quartals-EBIT von etwa 51 Millionen Euro eingefahren. Im Vorjahreszeitraum lag das EBIT noch mit 68 Millionen Euro deutlich höher.

Begründet wurde der Rückgang mit Produktmixverschiebungen, verschiedenen Sonderfaktoren sowie höheren Integrationsaufwendungen für das Anfang 2012 übernommene Unternehmen Daekyeung. Der Umsatz lag im Vorjahr aber nur bei 748 Millionen Euro. Die endgültigen Zahlen zum zweiten Quartal will Leoni am 7. August 2012 vorlegen.

Leoni, dessen Unternehmensgeschichte bis ins Jahr 1569 zurückgeht, ist derzeit eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich, Drähte, Kabel und Bordnetz-Systeme. Im Juli 2012 teilte die Gesellschaft mit, Teil des internationalen Firmennetzwerks der Industrieinitiative Dii geworden zu sein. Die Dii setzt sich für die Entwicklung eines Marktes für Wüstenstrom ein, um Nordafrika, den Nahen Osten und Europa (EUMENA-Region) mit sauberer Energie zu versorgen. Leoni soll Kabel und Kabelsysteme liefern, welche dazu beitragen, die Effizienz von Solarthermie- und Photovoltaikkraftwerken zu erhöhen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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