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15:59 Uhr, 01.12.2011

Autozulieferer Leoni will Marktführer für alternative Antriebe werden - BRIC-Staaten im Fokus

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Nürnberg (BoerseGo.de) – Um weiteres Wachstum zu generieren setzt der Autozulieferer Leoni in Zukunft verstärkt auf Schwellenländer und Elektroantriebe. Bis zum Jahr 2016 sollen die Wachstumsmärkte in Brasilien, Russland, Indien, China (BRIC) sowie der Markt Korea mehr als eine Milliarde Euro zum Umsatz beitragen. Dies teilte Konzernchef Klaus Probst am Donnerstag während einer Journalistenkonferenz in Nürnberg mit. Den Löwenanteil sollen den Planungen zufolge dabei China und Korea mit rund 850 Millionen Euro generieren. Im Gesamtjahr 2011 erwartet Leoni einen Gesamtumsatz von 3,6 Milliarden Euro.

Im Ausblick auf das kommende Jahr 2012 zeigt sich Probst trotz der Unsicherheit aufgrund der Schuldenkrise in Europa zuversichtlich. “Wir sehen weiterhin eine gute Chance, in die Region von 4 Milliarden Umsatz zu kommen”, so der Leoni-Chef. Das Margenwachstum sieht er für 2012 bei 3 bis 5 Prozent.

Der Bereich Elektromobilität soll weiter ausgebaut werden. Angestrebt wird, dass die im Vorjahr gegründete Elektromobilitätsparte ab dem Jahr 2013 einen zweistelligen Millionenbetrag zum Gesamtumsatz beiträgt. Bis zum Jahr 2020 will Leoni im Bereich der alternativen Antriebe zu den Marktführern gehören. Konkret will man bis dahin Marktführer in Europa und die Nummer vier in der Welt werden, so Leoni.

Leoni, dessen Unternehmensgeschichte bis ins Jahr 1569 zurückgeht, ist derzeit eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich, Drähte, Kabel und Bordnetz-Systeme. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres konnte das MDAX-Unternehmen einen Gewinnsprung und einen Rekordumsatz verbuchen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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