Lebenszyklusfonds bringen Rendite
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Lebenszyklusfonds fristen in Deutschland ein Nischendasein. Einst als Altersvorsorgeprodukt konzipiert, konnten sich diese Produkte in Deutschland – anders als in den USA – jedoch nicht durchsetzen. Doch laut einer aktuellen Analyse über einen Zeitraum von fünf Jahren erzielen die Fonds solide Renditen, wie der Bundesverband Investment und Asset Management e.V. (BVI) in einer Meldung in der Serie „Finanzwissen für alle“ mitteilt.
Ein Vergleich der Anlageergebnisse (ohne Ausgabeaufschlag) von Lebenszyklusfonds für die zurückliegenden fünf Jahre per 30. September 2014 zeige: Sparer mit weltweit anlegenden, überwiegend aktienbasierten Lebenszyklusfonds schafften in diesem Zeitraum eine Wertsteigerung von 6,3 Prozent pro Jahr, weltweit investierende ausgewogene Lebenszyklusfonds eine Wertsteigerung von 5,3 Prozent und weltweit anlegende anleihebasierte Lebenszyklusfonds 2,9 Prozent, heißt es weiter.
„Lebenszyklusfonds haben eine begrenzte Laufzeit, sprich, sie enden zu einem bereits bei Auflage des Fonds festgelegten Zeitpunkt. Typischerweise investieren sie zu Beginn eher chancen- und zum Laufzeitende eher sicherheitsorientiert. Das Rendite-Risiko-Profil ändert sich im Zeitablauf dabei gleichförmig und allmählich. Lebenszyklusfonds sind sozusagen auf das Alter der Sparer abgestimmt. Wer heute beispielsweise um die 30 Jahre alt ist, sollte einen Lebenszyklusfonds wählen, der dem Rendite-Risiko-Profil für rund 30-Jährige entspricht. Konkret: Die Fondsgesellschaft verfolgt für jüngere Anleger zunächst eine stärker aktienorientierte Anlagestrategie. Je älter dann Anleger und Fonds werden, desto vorsichtiger agieren auch die Fondsmanager. Sie sichern die zwischenzeitlich erreichten Wertsteigerungen und schichten das Anlagevermögen in eher schwankungsärmere Anleihen um“, so der BVI.
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