LANXESS - Gewinnmitnahmen nach den Quartalszahlen

• LANXESS AG - WKN: 547040 - ISIN: DE0005470405 - Kurs: 60,840 € (XETRA)

Nach der letzten Analyse der Lanxess-Aktie (Lohnt hier der Einstieg wieder?) konnte sich diese hervorragend entwickeln. Im laufenden Aufwärtstrend markierte der Kurs ein neues Hoch und ging erst vor einigen Tagen bei 63,34 EUR in eine Konsolidierung über. Dass ihr damals in der Analyse angedachte Kursziel wurde mit diesem Hoch sauber abgearbeitet und Lanxess präsentierte sich sogar noch stärker, als erwartet. In diesem Umfeld wartete man gespannt auf die heute zur Veröffentlichung anstehenden Quartalszahlen und diese kommen zumindest im frühen Mittwochshandel nicht gut an.

Quartalszahlen überzeugen nicht!

Ein Blick auf das Zahlenwerk zeigt dann auch warum. Beim Umsatz konnte man die Analystenerwartungen zwar leicht schlagen, blieb mit 1,781 Mrd. EUR aber hinter dem Vorjahreswert zurück. Gleiches trifft auch auf das Ebitda vor Sondereffekten zu. Hier wurden 267 Mio. EUR erwirtschaftet, während Analysten von 264,8 Mio. EUR ausgegangen sind. Im Vorjahr verdiente man noch 277 Mio. EUR. Der Nettogewinn brach im dritten Quartal 2019 von 80 Mio. EUR auf 69 Mio. EUR ein.

Unterstützungen müssen es richten!

Angesichts dieser Quartalszahlen können die aktuellen Gewinnmitnahmen nicht überraschen. Kurzfristig steigen die Risiken damit natürlich an. Übergeordnet bewegt sich die Aktie aber auch mit den aktuellen Kursverlusten immer noch in einem Aufwärtstrend und hat dementsprechend weitere Chancen auf ein neues Hoch. Hierbei stehen den Käufern beginnend ab ca. 58,50 EUR bis hin zu ca. 54 EUR einige wichtige Unterstützungen zur Verfügung. Diese sollten der Aktie eigentlich ausreichend Halt geben, um auch größere Korrekturen zu beenden. Gelingt dies, könnten die Kurse in den nächsten Tagen und Wochen weiter auf 66 EUR und potentiell sogar bis in den Bereich von knapp 71 EUR durchstarten.

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Trotz bullischer Ausgangsbasis ist ein Abwärtstrend natürlich ebenfalls eine Option, wenn auch nicht die momentan favorisierte. Die Risiken für eine solche Entwicklung nehmen jedoch mit einer größeren Topbildung oder aber unterhalb der angesprochenen Unterstützungen zu.

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