Die UBS empfiehlt: LANXESS verkaufen und GEA gehört ins Depot
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Erwähnte Instrumente
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- GEA Group AG - WKN: 660200 - ISIN: DE0006602006 - Kurs: 55,950 € (XETRA)
- LANXESS AG - WKN: 547040 - ISIN: DE0005470405 - Kurs: 17,560 € (XETRA)
Nach einem Kursrückgang von rund 20 % seit dem Hoch im August sieht die Bank einen attraktiven Einstiegspunkt.
UBS verweist zunächst auf die operative Entwicklung der vergangenen Jahre. GEA habe seine Profitabilität und Steuerungsqualität deutlich verbessert und verfüge inzwischen über eine überdurchschnittlich hohe Visibilität für Umsatz und Margen bis 2026. Für das kommende Jahr erwartet Weier ein organisches Wachstum von rund 6 %, deutlich über dem Konsens von 4,9 %. Auch auf der Ergebnisseite traut er dem Konzern mehr zu als der Markt: Die EBITDA-Marge dürfte bereits 2026 mindestens das untere Ende der langfristigen Zielspanne von 17 bis 19 % erreichen, während der Konsens derzeit bei 17 % liegt.
Markt unterschätzt Wachstumspotenzial
Strategisch hebt UBS hervor, dass GEA mit ihrem Fokus auf Nahrungsmittel- und Prozessindustrie strukturell gut positioniert ist. Die mittelfristige Wachstumsambition von über 5 % organisch werde vom Markt bislang kaum eingepreist, ebenso wenig die überzeugende Margenhistorie. Aktuell unterstellen Investoren laut UBS lediglich ein langfristiges EBITDA-Margenniveau von 17,6 %.
Vor diesem Hintergrund erscheinen die jüngsten Marktsorgen überzogen. UBS zählt GEA zu ihren Top-Ideen für 2026. Die Zahlen überzeugten, die Bewertung sei nach der Korrektur moderat, lautet das Fazit der Analysten.

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Lanxess unter Druck – UBS senkt Rating deutlich
Deutlich kritischer fällt das Urteil der UBS über Lanxess aus. Analyst Christian Bell stuft den Spezialchemiekonzern von "Neutral" auf "Sell" herab und senkt das Kursziel drastisch auf 14 EUR von zuvor 23 EUR. Grundlage ist eine detaillierte Analyse der Ertrags- und Wachstumsperspektiven.
Nach Einschätzung der UBS leidet Lanxess unter strukturellen und zyklischen Belastungen, die das Volumenwachstum im Vergleich zu Wettbewerbern bremsen. Bis 2028 dürfte das organische Umsatzwachstum im Schnitt nur rund 2,5 % pro Jahr erreichen, während der diversifizierte Chemiesektor auf etwa 3,5 % kommt. Die schwächere operative Dynamik begrenzt aus Sicht der Analysten auch das EBITDA-Wachstum, das mit rund 7 % pro Jahr hinter den Anforderungen zurückbleibt, um frühere Ergebnisniveaus wieder zu erreichen.
Die verhaltene Ertragsentwicklung schlägt sich laut UBS auch im Cashflow nieder. Die Free-Cashflow-Konversion dürfte in den kommenden drei Jahren bei lediglich rund 22 % liegen, deutlich unter dem Peer-Niveau von etwa 30 %. In der Folge senkt die Bank ihre EBITDA-Schätzungen für die Jahre 2026 bis 2028 im Schnitt um 10 % und liegt damit unter dem Marktkonsens.
Zusammen mit einer generellen Neubewertung des Sektors rechtfertigt dies aus Sicht der UBS ein deutlich niedrigeres Kursziel. Die Perspektiven bleiben angespannt, die Bewertung bietet wenig Puffer. Die Einschätzung fällt entsprechend nüchtern aus: Die operativen Risiken überwiegen, kurzfristige Erholungssignale sind nicht in Sicht.

Fazit: Nach der jüngsten Korrektur der GEA-Aktie bietet diese wieder deutlich verbesserte Perspektiven. Bei der Lanxess-Aktie fällt ein Urteil leicht: Es gibt wohl eine ganze Latte an besseren Chemietiteln, auch aus Deutschland. Ich würde den Titel zunächst links liegen lassen.
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