Kurzfristige Marktschwankungen und langfristige Zusagen belasten institutionelle Anleger
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Laut einer aktuellen Studie von Natixis Global Asset Management sind Pensionsfonds und andere institutionelle Investoren davon überzeugt, ihre langfristigen Anlageziele erreichen zu können. Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung ihrer Leistungsempfänger wird es für sie immer schwieriger, stabile kurzfristige Erträge zu erzielen. Sie sind verpflichtet, Vermögenswachstum und Sicherheit der Anlagegelder gegeneinander abzuwägen und sich auf die kurzfristige Performance zu konzentrieren. Laut Umfrage setzen sie dabei jedoch nur zögerlich auf innovative Ansätze zur Ertrags- und Alphagenerierung, wie Natixis Global Asset Management in einer aktuellen Pressemeldung mitteilt.
Die Studie von Natixis habe Marktaussichten, Portfoliostrukturierung und Risikomanagement von 642 institutionellen Investoren weltweit untersucht. Das Anlagevermögen der befragten staatlichen und betrieblichen Pensionsfonds, Staatsfonds und Versicherer habe dabei insgesamt 31 Billionen US-Dollar untersucht, heißt es.
„Prinzipiell sind institutionelle Investoren bezüglich Aktien für das Jahr 2015 optimistisch gestimmt. Ihr Ausblick wird aber durch unkontrollierbare Marktrisiken getrübt. Hinzu kommen unbekannte künftige Haftungsrisiken aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung. Grundsätzlich müssen institutionelle Investoren zwar ein Vermögenswachstum erzielen. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit für eine Risikoreduzierung in ihren Portfolios in den nächsten zwölf Monaten doppelt so hoch wie für eine Anhebung. Und trotz des Einsatzes von LDI-Strategien (Liability Driven Investing) besteht die größte Herausforderung darin, ausreichend hohe Erträge zu erzielen“, so Natixis Global Asset Management.
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