Kursexplosion: US-Inflation verlangsamt sich weiter
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08195 $ (FOREX)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 38.747,42 $ (NYSE)
Die US-Verbraucherpreise stiegen im Mai um 3,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat, wie die US-Arbeitsstatistikbehörde BLS am Mittwoch mitgeteilt hat. Damit hat sich die Geschwindigkeit des Preisauftriebs in den Vereinigten Staaten überraschend weiter verlangsamt. Im April hatte Jahresrate des Anstiegs noch 3,4 % betragen. Die Volkswirte der Banken hatten im Mittel für Mai mit einer stabilen Rate von 3,4 % gerechnet. In den ersten drei Monaten des Jahres war die Teuerung unerwartet hoch ausgefallen, im April dann bereits etwas schwächer als erwartet.
Im Juni 2022 hatte die Inflationsrate mit 9,1 % den höchsten Stand seit November 1981 erreicht. Seitdem gab es eine deutliche Abschwächung. Die Inflationsrate gibt an, wie stark sich die Verbraucherpreise im jeweiligen Monat gegenüber dem Vorjahresmonat verändert haben.
Die sogenannte Kerninflationsrate, bei der die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise ausgeklammert werden, lag im Mai bei 3,4 %, nach 3,6 % im April. Hier war nur eine Abschwächung auf 3,5 % erwartet worden.
Im Vergleich mit dem Vormonat blieben die Verbraucherpreise im Mai unverändert. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,1 %, nach einem Plus von 0,3 % im April. In der Kernrate, ohne die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise, erhöhten sich die Verbraucherpreise im Monatsvergleich im Mai um 0,2 %, nach einem Plus von 0,3 % im Vormonat. Für Mai war ebenfalls ein Plus von 0,3 % erwartet worden.
Fazit/Marktreaktion: Die Inflation in den USA hat sich im Mai weiter abgeschwächt. Die Inflationsdaten fielen quer durch die Bank etwas besser als erwartet aus, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen ab September wieder erhöht. Die US-Aktienfutures schossen in einer ersten Reaktion auf neue Allzeithochs nach oben, die Zinsen tendierten schwächer.
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