K+S profitiert von Nachfrageerholung
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Kassel (BoerseGo.de) - Der Düngemittelkonzern K+S konnte im ersten Quartal 2010 von einer deutlichen Nachfrageerholung und der Konsolidierung von Morton Salt profitieren. Die Erwartungen der Analysten wurden deutlich übertroffen. Der Quartalsumsatz stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 43 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro, wie K+S am Dienstag mitteilte. Besonders der Handel erhöhte die sehr niedrigen Lagerbestände in Vorbereitung auf die Frühjahrssaison.
Das operative Ergebnis (EBIT I) übertraf im ersten Quartal mit 267,7 Millionen Euro den Wert des Vorjahreszeitraums (174,0 Millionen Euro) deutlich. Die Geschäftsbereiche Kali- und Magnesiumprodukte sowie Stickstoffdüngemittel konnten ihre Ergebnisse aufgrund der deutlich gestiegenen Nachfrage nach Düngemitteln kräftig steigern. Der Effekt aus der Einbeziehung von Morton Salt belief sich dabei auf 32,4 Millionen Euro. Das bereinigte Vorsteuerergebnis betrug im ersten Quartal 237,5 Millionen Euro und konnte im Vergleich zum Vorjahreswert um rund 43 Prozent gesteigert werden. Das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern erreichte 175,8 Millionen Euro und damit 44 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (122,5 Millionen Euro). Damit wurden die Erwartungen der Analysten (Umsatz: 1,441 Milliarden Euro, EBIT I: 245 Millionen Euro, bereinigter Nettogewinn: 165 Millionen Euro) deutlich übertroffen.
Ohne Bereinigung stieg das Vorsteuerergebnis (EBT) von 144,5 Millionen Euro um 61 Prozent auf 232,7 Millionen Euro. Das unbereinigte Konzernergebnis legte um ebenfalls 61 Prozent von 107,3 Millionen Euro auf 172,3 Millionen Euro zu.
Für das Gesamtjahr 2010 erwartet K+S einen deutlichen Anstieg bei Umsatz, EBIT I und bereingtem Konzernergebnis. Die Kaliabsatzprognose für 2010 wurde auf 6,5 Millionen Tonnen angehoben. Bisher waren knapp 6 Millionen Tonnen erwartet worden. Der Weltkaliabsatz dürfte laut K+S auf 45 bis 50 Millionen Tonnen steigen (bisher 45 Millionen Tonnen). Die erstmalig ganzjährige Einbeziehung von Morton Salt wird voraussichtlich zu einem Konsolidierungseffekt von über 500 Millionen Euro führen. Außerdem will K+S die Verschuldung zurückführen. Die Kapitalstrukturziele mit einer Eigenkapitalquote von über 40 Prozent und einem Verschuldungsgrad von unter 50 Prozent dürften laut Unternehmen 2010 erreicht werden
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