Analysteneinschätzung
12:22 Uhr, 29.09.2015

K+S: Expansionspläne für Asien und Australien

Die Analysten der WGZ Bank stufen die Aktie von K+S weiterhin mit „Kaufen“ ein. Das Kursziel wurde von 46,00 Euro auf 42,00 Euro gesenkt.

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Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Die Analysten der WGZ Bank stufen die Aktie von K+S weiterhin mit „Kaufen“ ein. Das Kursziel wurde von 46,00 Euro auf 42,00 Euro gesenkt.

K+S plant eine Expansion im asiatisch-pazifischen Raum, um die geografische Präsenz in der Region künftig zu stärken. Mit einer Produktion vor Ort würden sich u.a. Logistikkosten einsparen lassen. Laut Unternehmensaussagen erfolgt dies im Rahmen der „Salz 2020"-Strategie und ist nicht im Zusammenhang mit den Spekulationen um das Übernahmevorhaben durch Potash (sog. „Giftpille") zu sehen, wie die WGZ Bank im aktuellen „Ticker Aktien“ schreibt.

Nach wie vor gebe es - abgesehen von der inoffiziellen Offerte von 41,00 Euro - kein neues Angebot seitens der Kanadier. Die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Transaktion habe daher abgenommen, was sich auch im aktuellen Kurs (Schlusskurs 28.09.: 29,51 Euro) widerspiegele, der sich auf dem Niveau vor Bekanntwerden der Pläne (25.06.: 29,05 Euro) bewege. Eine Übernahme sei jedoch, gerade mit Blick auf den Aufschlag auf den aktuellen Kurs (rund 39 Prozent), weiterhin möglich. K+S sei nach eigenen Aussagen gesprächsbereit, die weitere Entwicklung sollte also von Potash abhängen. Darüber hinaus sehe sich der Konzern unverändert mit niedrigen Düngemittelpreisen konfrontiert. So habe US-Konkurrent Mosaic infolgedessen erst kürzlich seine Produktion im Kalibereich reduzieren müssen, heißt es weiter.

„Wir haben unsere Mittelfristannahmen dahingehend angepasst und ermitteln ein neues Kursziel von 42,00 (alt: 46,00) Euro (DCF-Modell; keine Übernahmeprämie berücksichtigt). Unser Kaufen-Votum hat Bestand“, so die WGZ-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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