Analyse
11:42 Uhr, 31.08.2016

KRONES - So richtig wollen die Bären ja nicht

Die Krones-Aktie zählt nach einer sehr langen Stärkeperiode inzwischen zu den schwächeren Aktien im MDAX.

Erwähnte Instrumente

  • KRONES AG
    ISIN: DE0006335003Kopiert
    Kursstand: 86,430 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • KRONES AG - WKN: 633500 - ISIN: DE0006335003 - Kurs: 86,430 € (XETRA)

Die Krones-Aktie vollendete vor einigen Wochen eine große obere Umkehrformation in Form einer SKS (Schulter-Kopf-Schulter-Formation). Mit dem Bruch der Unterstützung bei 90,10 EUR bestätigte sie dieses Verkaufssignal auch noch. Anschließend fiel der Wert zunächst auf 85,79 EUR ab. Seitdem bewegt er sich allerdings seitwärts.

Ein kurzer Rückfall unter 85,79 EUR wurde sofort wieder gekauft. Seitdem konnte sich die Aktie des Anlagenbauers über 85,79 EUR halten. Trotz der langen schwarzen Kerze von gestern zeigt sich seit einiger Zeit kaum Druck nach unten, obwohl noch ein längerfristiges Ziel im Bereich um 70 EUR offen ist. Kaufsignale, die auf ein vorzeitiges Ende der Abwärtsbewegung hindeuten, liegen aktuell aber auch nicht vor.

Im Zweifelsfall kann man ihr an der bärischen Variante festhalten. Es droht also nach wie vor ein Abverkauf in Richtung 70 EUR. Ein erster kleiner Boden wäre mit dem Ausbruch über 90,10 EUR vollendet. Davon hat sich der Wert aber gestern wieder entfernt. Insgesamt spricht also nach wie vor mehr für die bärische Variante. Die Tatsache, dass die Aktie zuletzt allerdings kaum fallen wollte, sollte den Bären eine Warnung sein.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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