Analyse
11:35 Uhr, 21.07.2016

KRONES – Nach Zahlen unter Druck

Obwohl sich Krones vom Tagestief deutlich erholt hat, ist die Aktie mit einem Minus von knapp 5% heute der schwächste Wert im MDAX.

Erwähnte Instrumente

  • KRONES AG
    ISIN: DE0006335003Kopiert
    Kursstand: 94,880 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • KRONES AG - WKN: 633500 - ISIN: DE0006335003 - Kurs: 94,880 € (XETRA)
  • Krones erwartet 2016 weiterhin ein Umsatzwachstum von 3 % und eine Vorsteuermarge von 7 %. Der Return on Capital Employed (ROCE) soll auf 18 % steigen.
  • Das Unternehmen hat im ersten Halbjahr einen Umsatz von €1,56 Mrd (VJ: €1,5 Mrd), einen Auftragseingang von €1,6 Mrd (VJ: €1,5 Mrd) und ein EBIT von €103,3 Mio (VJ: €101,2 Mio) erwirtschaftet. Der Nettogewinn erhöhte sich auf €74,4 Mio (VJ: €72,7 Mio).

Die Krones-Aktie bewegt sich seit langem auf hohem Niveau seitwärts. Diese Seitwärtsbewegung könnte sich noch immer zu einer SKS-Topformation entwickeln. Anfang Juni war es fast schon so weit. Denn die Aktie fiel intraday unter 90,10 EUR zurück. Aber zu einem Tagesschlusskurs unter dieser wichtigen Unterstützung kam es nicht. Danach erholte sich der Wert zwar, aber diese Erholung wird im heutigen Handel nach obigen Zahlen komplett abverkauft. Im Tagesverlauf notierte der Hersteller von Getränkeabfüllanlagen bereits wieder auf der Unterstützung bei 90,10 EUR, kann diese aber erneut behaupten.

Sollte Krones per Tagesschlusskurs unter 90,10 EUR abfallen, dann ergäbe sich ein starkes Verkaufssignal. Abgaben bis ca. 75,80 und rund 70 EUR würden dann drohen. Einen Befreiungsschlag aus der bereits seit Wochen kritischen Situation würde es erst mit einem Ausbruch über 106,65 EUR geben.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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