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11:56 Uhr, 05.08.2013

Konjunkturdaten gut für Öl, schlecht für Gold

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  • Gold
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    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)
  • WTI Öl
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    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

Kopenhagen (BoerseGo.de) - „In den ersten zwei Juliwochen hat eine starke Erholung dafür gesorgt, dass die meisten der großen Rohstoffindizes ihre ersten Gewinne seit März verbuchen konnten“, sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. In den letzten Tagen seien einige Divergenzen innerhalb der einzelnen Sektoren entstanden, insbesondere zwischen den steigenden Energiepreisen und den fallenden Edelmetallen.

Verantwortlich dafür seien die besser als erwarteten Konjunkturdaten der beiden weltgrößten Ölverbraucher USA und China. „Hinzu kommen die Hafenstreiks in Libyen, die einen Ausfall von einer Million Barrel Öl pro Tag bedeuten“, sagt Hansen. Am meisten habe die Sorte WTI davon profitiert, unterstützt durch die starke Nachfrage aus den USA, wo in der aktuellen Ferienzeit deutlich mehr Auto gefahren werde.

Auch Edelmetalle konnten sich im Juli erholen. Der Goldpreis ist zum ersten Mal seit März wieder angestiegen. „Dennoch konnte des gelbe Metall wichtige technische Widerstände nicht durchbrechen und die Dreifachkombination aus steigenden Aktien, Anleihen und dem Dollar, führte es wieder in eine neue Schwächephase“, so der Rohstoffexperte. Solange dies so bleibe, werden Edelmetalle von Investmentmanagern weiterhin gemieden. „Für einen erneuten Preisanstieg braucht es schon größere Auslöser, wie etwa eine überraschende Konjunkturabkühlung in den USA oder China, ein Wiederaufflammen der Eurokrise oder andere geopolitische Ereignisse“, sagt Hansen abschließend.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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