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09:03 Uhr, 25.10.2013

Konjunkturbelebung in Japan: Erfreuliche Aussichten

In Japan setzt die Regierung unter Ministerpräsident Shinzo Abe das Konjunkturbelebungsprogramm entschieden um, wie Didier Saint-Georges, Mitglied des Investmentkomitees von Carmignac Gestion, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.

Luxemburg (BoerseGo.de) - In Japan setzt die Regierung unter Ministerpräsident Shinzo Abe das Konjunkturbelebungsprogramm entschieden um, wie Didier Saint-Georges, Mitglied des Investmentkomitees von Carmignac Gestion, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.

Der Deflation sei bereits ein Ende gesetzt worden (die annualisierte Teuerungsrate sei im August auf 0,8 Prozent gestiegen) und die Dynamik der Wirtschaft, die Schätzungen zufolge im dritten Quartal um vier Prozent (auf Jahresbasis) gewachsen sei, ermögliche dem Kabinett, den nächsten entscheidenden Schritt zu unternehmen: Es gelte, die Mehrwertsteuer in zwei Jahren von den heutigen fünf Prozent auf zehn Prozent anzuheben, ohne die Konjunkturerholung zu bremsen, heißt es.

„Falls Shinzo Abe diese Maßnahme erfolgreich umsetzen kann, die sicher von einer Senkung der Körperschaftssteuer begleitet wird, verleiht er der japanischen Wirtschaft mit dieser ‚fiscal devaluation‘ (Kostensenkung für Unternehmen, die durch die Anhebung der Mehrwertsteuer finanziert wird) einen beträchtlichen Wettbewerbsvorteil“, so Saint-Georges.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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