KNORR-BREMSE: Schwieriger Jahresausklang voraus!
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Bremsenhersteller Knorr-Bremse konnte seine Auftragseingänge in den ersten neun Monaten um 15,7 Prozent auf 5,038 Mrd. Euro steigern. Der Auftragsbestand erhöhte sich per Ende September gegenüber dem Vergleichszeitpunkt des Vorjahres um 12,3 Prozent auf 5,007 Mrd. Euro. Die Umsatzerlöse stiegen um 9,1 Prozent auf 5,008 Mrd. Euro, wobei das Wachstum auf das Nutzfahrzeuggeschäft zurückzuführen ist, derweil die Erlöse bei den Schienenfahrzeugen rückläufig waren.
Das EBITDA legte von 804,2 Mio. auf 916,3 Mio. Euro zu. In der Konsequenz verbesserte sich auch die EBITDA-Marge von 17,5 auf 18,3 Prozent. Nach Steuern und Anteilen Dritter verblieb ein Ergebnis in Höhe von 479,2 Mio. Euro (Vj.: 369,2 Mio.). Hieraus ergibt sich ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 2,97 Euro (Vj.: 2,29). Der Free Cash Flow lag in den ersten neun Monaten bei 297,0 Mio. Euro (Vj.: 168,5 Mio.).
Der Bremsenspezialist habe die Erwartungen fast durch die Reihe knapp verfehlt und den Ausblick auf das untere Ende der bisherigen Zielspanne eingeengt, schrieb Warburg-Analyst Mustafa Hidir. Er mache sich aber keine strukturellen Sorgen um die weiteren Geschäftsaussichten. Warburg Research hat das Kursziel für Knorr-Bremse nach Quartalszahlen von 122 auf 119 Euro gesenkt, aber die Bewertung "Buy" bestätigt.
Das stark verbesserte Geschäft der Nutzfahrzeug-Sparte trieb den Umsatz und die Gewinngrößen von Knorr-Bremse an, während sich die Schienenfahrzeug-Sparte rückläufig entwickelt, so NordLB-Analyst Frank Schwope zu den Neunmonatszahlen. Die vollen Auftragsbücher könnten sich 2022 positiv auswirken. Die NordLB stuft die Knorr-Bremse-Aktie auf „Kaufen“ hoch (Kursziel: 105,00 Euro).
Das weitgehend erwartungsgemäße dritte Quartal und die aktualisierten Jahresziele deuteten auf einen schwierigen Jahresausklang des Bremsenspezialisten hin, meint die Deutsche Bank. Die Analysten beließen die Aktie auf "Hold" mit einem Kursziel von 95 Euro.
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