Keine Rezession in den USA
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Im Zuge der Krise an den Kredit- und Immobilienmärkten haben sich die Konjunkturaussichten der USA bis auf weiteres erheblich verschlechtert. Dies schreiben die Experten von ING Investment Management im aktuellen Monatskommentar. Erschwerend komme der rückläufige Arbeitsmarkt hinzu. Die Rezessionsgefahr sei daher gestiegen. Dennoch gehen die Anlagestrategen von ING IM weiterhin von einer "sanften Landung" aus. Das US-Wirtschaftswachstum werde in den nächsten drei, vier Quartalen wahrscheinlich hinter seinem Potenzial zurückbleiben, sich aber bei rund 2 Prozent halten.
Die solide Wachstumsentwicklung in anderen Teilen der Welt (Europa, Asien - außer Japan - und einige Länder Lateinamerikas) sollte die nachlassende Dynamik in den USA wettmachen. Zudem dürfte sich die Angst vor dem "Credit Crunch" im Laufe der nächsten Wochen geben. Dann werde auch wieder der Risikoappetit unter der Anlegerschaft steigen, prognostizieren die Finanzprofis, die sich davon auch neue Impulse für die verstärkte Fremdmittelaufnahme der Unternehmen und die M&A-Tätigkeit versprechen.
Vor diesem Hintergrund besteht nach Schätzung von ING IM eine 65%ige Chance, dass die Aktienmärkte in den nächsten sechs bis zwölf Monaten wieder zulegen werden.
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