Keine Angst vor einem „Patent-Cliff“ bei Sanofi-Aventis
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Als ein solches wird einem Bericht von dpa-AFX zufolge der „Patentablauf von Medikamenten mit Milliardenumsätzen“ bezeichnet. Bei dem französischen Pharmakonzern Sanofi-Aventis sollen davon bis 2013 rund ein Fünftel aller Umsatzbringer betroffen sein, darunter „das Krebsmittel Taxotere, der Blutverdünner Plavix, der Gerinnungshemmer Lovenox und auch Eloxatin“. Allerdings sieht Vorstandschef Christopher Viehbacher das Unternehmen dennoch „gut aufgestellt“ und will den damit zusammenhängenden Einnahmeausfall „durch organisches Wachstum und Zukäufe“ wieder ausgleichen, wobei er in Sachen Innovationen auch „bei Biotechfirmen oder staatlichen Forschungsinstituten“ anklopfen möchte. So konnten 2009 laut dpa-AFX bereits 31 Übernahmen und Lizenzvereinbarungen im Wert von 8,1 Mrd. Euro gestemmt werden. Jedoch ist es damit noch längst nicht getan, sollen doch neben den fast obligatorischen Kostensenkungen auch bestimmte Kernbereiche, wie die Sparten Diabetes, Impfstoffe, nicht verschreibungspflichtige sowie patentgeschützte Medikamente (OTC) ebenso ausgebaut werden, wie die Firmen-Präsenz in Schwellenländern. Der Ausblick für das Jahr 2010 fällt mit einem Gewinnwachstum von zwei bis fünf Prozent bei konstanten Währungskursen etwas schwächer aus als noch im Jahr zuvor, das besonders im vierten Quartal vom Verkauf des Schweinegrippe-Impfstoffes profitieren konnte. Der Überschuss hatte 2009 währungsbereinigt noch um 12,8 Prozent auf 8,47 Mrd. Euro zulegen können.
Die positiven Zahlen für das abgelaufene Jahr, sowie der verhaltene Ausblick kamen bei den Analysten überwiegend gut an. So behalten für die Sanofi-Aventis-Aktie die Deutsche Bank, die Citigroup, Kepler und Sal. Oppenheim ihre „Buy“-Einschätzung mit Kurszielen zwischen 60 und 68 Euro bei. Weiterhin neutral zu dem Pharmariesen äußert sich die WestLB, sowie Goldman Sachs, deren Analyst Keyur Parekh im Rahmen seiner Branchenstudie vom Freitag die Gewinnprognosen je Aktie für 2010 um 12,9 Prozent und für 2011 um 10,1 Prozent anhob. Das Kursziel kletterte dabei gleich von 50 auf 57 Euro.
Ebenfalls eher positiv für die Aktie gestimmten Anlegern bietet eine CLASSIC-Aktienanleihe von Sal. Oppenheim die Chance auf eine maximale Rendite von 8,14 Prozent bzw. 7,76 Prozent p.a. Um den vollständigen Nennbetrag bei Fälligkeit im März 2011 wieder zurückzuerhalten, muss der Titel bis dahin seinen Basispreis bei 54 Euro zumindest verteidigen können. Der Sicherheitsabstand bis zu dieser Marke beträgt aktuell 3,30 Prozent. Ansonsten wird dem Investor statt einem Barausgleich eine bei Emission festgelegte Anzahl an Aktien ins Depot gebucht.
9,00 % p.a. Sanofi-Aventis CLASSIC-Aktienanleihe |
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Emittent/WKN: |
Sal. Oppenheim / SL1GZE |
Laufzeit: |
25.03.2011 |
Preis: (08.03.2010) |
Geld / Brief: 100,84 % / 101,04 % |
Autor: Armin Geier, http://www.godmode-trader.de/zertifikate
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