Kann sich die Commerzbank von einem Teil ihrer Lasten befreien?
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Einem Zeitungsbericht zufolge steht die Commerzbank unmittelbar vor der Abwicklung großer Teile der Immobilientochter Eurohypo. Eine Gruppe von US-Finanzinvestoren wolle in Großbritannien ein über fünf Milliarden Pfund schweres Immobilienfinanzierungs-Paket der inzwischen in Hypothekenbank Frankfurt umbenannten Eurhypo übernehmen, schreibt die in London erscheinende „Financial Times“ am Dienstag.
Die Zeitung beruft sich in ihrem Bericht auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Sollte die Summe von fünf Milliarden Pfund realisiert werden können, entspräche dies dem Wert des britischen Geschäfts der Eurohypo. Die Finanzinvestoren um Blackstone, Lone Star und Starwood Capital wollten nur den Nominalwert für das Paket bezahlen, schreibt das Blatt. Damit würde die Commerzbank keine außerordentlichen Gewinne aus dem Verkauf erzielen. Das Finanzinstitut lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht ab.
Durch den Deal wird die Commerzbank einen Teil des Portfolios ihrer „Bad Bank“-Assets los, verfügt allerdings in diesem Bereich immer noch über einen Bestand an toxischen Krediten und Wertpapieren in dreistelliger Milliardenhöhe. Bis 2016 will die teilverstaatlichte Bank das dort gelagerte Portfolio auf unter 100 Milliarden Euro drücken, im vergangenen Jahr gelang es bereits, Kredite von rund 30 Milliarden (auf 151 Mrd. Euro) abzubauen.
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