Kommentar
11:56 Uhr, 21.06.2021

Kampf gegen Bitcoin & Co: China macht Ernst

China greift nun hart durch im Kampf gegen Kryptowährungen: Bankkunden mit Kryptotransaktionen werden den Behörden gemeldet. Bitcoin & Co. fallen deutlich.

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Auch bisher schon waren Kryptowährungen wie Bitcoin in China verboten. Doch das Verbot wurde uneinheitlich durchgesetzt. Nun macht das Land offenbar Ernst im Kampf gegen die privat erzeugten Digitalwährungen.

Banken und Zahlungsdienstleister wie Alipay wurden von der Notenbank angewiesen, sich nicht in Kryptowährungsgeschäften zu engagieren.

Die Agricultural Bank of China, eine der vier großen Geschäftsbanken des Landes, veröffentlichte zwischenzeitlich ein Statement mit Details zu den Maßnahmen auf ihrer Homepage.

In dem inzwischen wieder gelöschten Statement wurden Kunden gewarnt: Sollten Transaktionen mit Bezug zu Kryptowährungen festgestellt werden, würden die Kunden den Behörden gemeldet und die Konten sofort gekündigt.

Twitter-User veröffentlichten das inzwischen wieder gelöschte Statement der Bank und übersetzten es ins Englische.

Wie die englischsprachige Zeitung "Global Times" zudem am Sonntag schrieb, wurden in der südwestlichen Provinz Sichuan zahlreiche Bitcoin-Mining-Betriebe geschlossen. Landesweit seien schätzungsweise bereits 90 Prozent der Bitcoin-Mining-Kapazität zumindest kurzfristig vom Netz gegangen, heißt es. Einige Branchenvertreter hätten gehofft, dass das Mining-Verbot wegen der reichlich vorhandenen Wasserkraft zur Energieerzeugung vielleicht weniger streng umgesetzt würde. Das jüngste Verbot unterstreicht jedoch die Entschlossenheit der chinesischen Aufsichtsbehörden, den spekulativen Kryptohandel einzudämmen, um finanzielle Risiken zu kontrollieren, trotz bestimmter Vorteile für die lokale Wirtschaft", schrieb die Global Times.

Bitcoin und andere Kryptowährungen wie Ethereum fielen als Reaktion auf die Meldungen aus China deutlich. Ethereum notierte zuletzt mehr als zehn Prozent im Minus, bei Bitcoin fielen die Verluste etwas geringer aus.

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9 Kommentare

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  • Mika1978
    Mika1978

    Jetzt kann man beim Auktionshaus Sotheby's mit Bitcoin bezahlen. Jaja, der böse Bitcoin. Der ist so schlecht für die Welt, dass er mehr und mehr angenommen wird.

    09:09 Uhr, 22.06. 2021
  • mkgeld
    mkgeld

    was ist passiert: die Banken sind raus jetzt offiziell na und der Bitcoin ist deswegen entstanden damit man die Bank und keine Zentralbank mehr braucht die nur billiges FIAT Geld ausgeben. Gleichzeitig ist jetzt die Digitalwährung der Chinesen Mausetod bevor sie da ist. Der Traum von einer eigenen Reservewährung dahin wie Butter in der Sonne. Niemand akzeptiert eine Währung der man nicht trauen kann. Rechenleistung kann man heute technisch schnell verlagern in andere Länder und fertig. Vor Wochen gab es hier in Deutschland bei einem Rechenzentrum ein Run auf Server von China inzwischen sind die schon weitergezogen. Die Miner sind nicht blöd und arbeiten mit doppeltem Boden und Netz. Selbst Deutschland wird dann zumindest kurzfristig selbst mit den höchsten Stromkosten einmal interessant zumindest für die Durchreise

    22:26 Uhr, 21.06. 2021
  • Mika1978
    Mika1978

    Das sehe ich genauso. Die Zeit heilt die Wunden, bzw. die Rechenleistung. Notfalls werden die Miner ihre Rechner vor einem Vulkan in El Salvador aufstellen. Generell könnte aber Mittel- und Südamerika das neue China für die Miner werden.

    17:59 Uhr, 21.06. 2021
  • Sascha Huber
    Sascha Huber Experte für Kryptowährungen

    Neu ist also, dass Banken es jetzt melden müssen/sollen/werden. Na und? Schlimmer ist der Einbruch der Hashrate um 48% wegen der Abschaltung der bösen (umweltfeindlichen) Miner. Wer den Strom jetzt wohl verbraucht?

    14:43 Uhr, 21.06. 2021
    2 Antworten anzeigen
  • FlaxSW
    FlaxSW

    y statt ie

    14:27 Uhr, 21.06. 2021
  • FlaxSW
    FlaxSW

    und Microstrategie kauft....

    14:27 Uhr, 21.06. 2021

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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