Analyse
14:19 Uhr, 10.06.2008

JUNGHEINRICH - Starkes Verkaufssignal droht

Erwähnte Instrumente

Jungheinrich - WKN: 621993 - ISIN: DE0006219934

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 19,30 Euro

Rückblick: Die JUNGHEINRICH - Aktie erreichte im Oktober 2006 ihr Allzeithoch bei 37,18 Euro. Danach kam es zu einer starken Abwärtsbewegung. Die Aktie fiel auf die Unterstützungszone 20,25 - 20,50 Euro zurück. Obwohl die Aktie im Januar 2008 deutlich darunter notierte, hielt sie diese Zone auf Wochenschlusskursbasis.

Anschließend kam es zu einer Seitwärtsbewegung zwischen dieser Zone und einem Widerstand bei 25,60 Euro. Im Mai versuchte der Wert, in Richtung der oberen Begrenzung anzusteigen. Seit Mitte Mai herrscht aber wieder Verkaufsdruck vor.

In der laufenden Woche droht die Aktie nun unter die Unterstützungszone 20,25 - 20,50 Euro zurückzufallen.

Charttechnischer Ausblick: Solange die JUNGHEINRICH - Aktie nun unter 20,50 Euro notiert, droht eine weitere massive Abwärtsbewegung. Die Aktie könnte in den nächsten Wochen bis ca. 12,85 Euro abverkauft werden.

Sollte sie sich aber schnell wieder über 20,50 Euro erholen und damit auch einen Wochenschlusskurs unter 20,25 Euro vermeiden, dann wäre eine Rallye bis ca. 25,60 Euro zu erwarten.

Meldung: Jungheinrich beschleunigt Wachstum

Hamburg (BoerseGo.de) - Der Maschinenbaukonzern Jungheinrich AG hat seinen Wachstumskurs auch im April fortgesetzt. Wie der Vorstand anlässlich der Hauptversammlung am Dienstag erklärte, stieg der Auftragseingang in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres um 14 Prozent auf 750 Millionen Euro (Vorjahr: 659 Millionen Euro). Der Umsatz erhöhte sich um 11 Prozent auf 680 Millionen Euro (Vorjahr: 612 Millionen Euro). Der Auftragsbestand des Neugeschäftes lag zum 30. April 2008 mit 391 Millionen Euro 29 Prozent über dem Vorjahreswert von 303 Millionen Euro.

Für das erste Quartal (Januar bis März) hatte Jungheinrich nur Wachstumsraten von 9 Prozent bei den Aufträgen und 8 Prozent beim Umsatz ausgewiesen.

Für den Geschäftsverlauf in 2008 ist Jungheinrich weiterhin zuversichtlich. "Nach dem guten Start in den ersten Monaten rechnen wir für das restliche Geschäftsjahr mit einem moderaten Wachstum. Belastungen ergeben sich aus dem verstärkten Preiswettbewerb, den hohen Rohstoffpreisen, schwankenden Wechselkursen sowie den Auswirkungen der Bankenkrise auf die Realwirtschaft", so der Vorstandsvorsitzende Hans-Georg Frey. Jungheinrich geht davon aus, dass der Auftragseingang im Jahr 2008 über 2,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,1 Milliarden Euro) liegen wird. Die Umsatzerwartung liegt bei über 2,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,0 Milliarden Euro).

Kursverlauf vom 20.05.2005 bis 10.06.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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