Analyse
08:25 Uhr, 09.08.2018

JUNGHEINRICH – Abwärtstrend im Blick

Jungheinrich setzte sich gestern nach den aktuellen Zahlen an die Spitze der Gewinnerliste im MDAX. War dies der Startschuss zu einer neuen Rally?

Erwähnte Instrumente

  • Jungheinrich AG
    ISIN: DE0006219934Kopiert
    Kursstand: 33,220 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Jungheinrich AG - WKN: 621993 - ISIN: DE0006219934 - Kurs: 33,220 € (XETRA)

Jungheinrich gab gestern im Tagesverlauf Zahlen für das zweite Quartal bekannt. Danach hat das Unternehmen im zweiten Quartal einen Umsatz von 912 Millionen Euro (Prognose 960,8 Mio) und ein Ebit von 69,2 Millionen (Prognose 69,1 Mio) erzielt. Jungheinrich bestätigt zudem die Ebit-Prognose für 2018 (270-280 Mio) und sieht den Umsatz am oberen Ende der Spanne von 3,6-3,7 Milliarden Euro. Der Auftragseingang im zweiten Quartal bei 1,024 Milliarden Euro (Vorjahr 881 Mio). In einer ersten Reaktion auf diese Zahlen legte der Aktienkurs gestern Nachmittag deutlich zu. (Quelle: Guidants News)

Jungheinrich befindet sich seit einem Allzeithoch bei 42,94 EUR aus dem Januar 2018 in einer Abwärtsbewegung. Im Rahmen dieser Bewegung durchbrach die Aktie ihren Aufwärtstrend seit dem Jahr 2009 und fiel auf ein Tief bei 29,96 EUR. Zuletzt lief die Aktie einige Wochen seitwärts. In dieser Woche zieht sie mit einer langen weißen Kerze an und nähert sich dem Abwärtstrend seit Januar 2018, der aktuell bei ca. 33,60 EUR verläuft.

Gelingt Jungheinrich ein signifikanter Ausbruch über den Abwärtstrend, dann bestünde die Chance auf eine deutliche Erholung. Erstes Ziel wäre dann der Widerstandsbereich um 35,17 EUR. Später könnte die Aktie dann in Richtung 38,15 und vielleicht sogar 40,80 EUR ansteigen. Sollte sie aber unter das Tief bei 29,96 EUR abfallen, müsste mit Abgaben in Richtung 28,15 und evtl. sogar 24,20 EUR gerechnet werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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