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08:16 Uhr, 02.11.2006

Jungheinrich reduziert Umsatzprognose

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Die Jungheinrich AG, ein Hersteller von Flurförderzeugen, konnte die Produktionsleistung im dritten Quartal 2006 um 20 Prozent steigern. Davon konnten auch die Umsatzerlöse profitieren, die um 12 Prozent auf 449 Millionen Euro zugelegt haben (Vorjahr: 402 Millionen Euro). Der Auftragseingang erhöhte sich von Juli bis September um 21 Prozent auf 474 Millionen Euro (Vorjahr: 392 Millionen Euro). Der Auftragsbestand lag zum 30. September 2006 mit 313 Millionen Euro um rund 48 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres (212 Millionen Euro).

Das operative Ergebnis (EBIT) hat sich im dritten Quartal um 7 Prozent auf 29,4 Millionen Euro (Vorjahr: 27,4 Millionen Euro) verbessert. Die entsprechende Umsatzrendite erreichte 6,5 Prozent (Vorjahr: 6,8 Prozent). Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 8 Prozent auf 16,3 Millionen Euro (Vorjahr: 15,1 Millionen Euro).

Die weltweite Nachfrage nach Flurförderzeugen führte zu einem Anstieg des Weltmarktvolumens nach neun Monaten um 14 Prozent auf 632.200 Fahrzeuge (Vorjahr: 554.300 Einheiten).

Jungheinrich erwartet für das gesamte Geschäftsjahr 2006 einen Anstieg des Weltmarktvolumens auf über 800.000 Fahrzeuge. Daraus leitet das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2006 einen Auftragseingang von mehr als 1,8 Milliarden Euro und einen Konzernumsatz von rund 1,73 Milliarden Euro ab. Bisher hatte der Vorstand aber noch einen Umsatz von mehr als 1,75 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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