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09:19 Uhr, 02.08.2006

Jungheinrich profitiert von Einmaleffekt

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Der produzierende Logistikdienstleister Jungheinrich AG hat im abgelaufenen Quartal operativ weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Ein positiver Einmaleffekt hat insgesamt aber zu steigenden Ergebnissen geführt.

Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, ging der Umsatz im zweiten Quartal 2006 aufgrund eines niedrigen Produktionsvolumens um 1,2 % auf 421 Millionen Euro zurück (Vj. 426 Millionen Euro). Der Auftragseingang erhöhte sich jedoch um 12,1 % auf 482 Millionen Euro (Vj. 430 Millionen Euro).

Die Entwicklung des operativen Ergebnisses verlief im zweiten Quartal leicht rückläufig. Maßgebend hierfür war, dass die Produktionsleistung – bedingt durch den gleichzeitigen Umstellungsprozess in der Fertigung – dem hohen Auftragseingang nicht folgen konnte, teilte das Unternehmen mit. Die Ergebnisse haben sich dennoch insgesamt erhöht. Der Grund hierfür liegt in einem einmaligen Ergebnisbeitrag von 7,7 Millionen Euro aus der Umstellung in den Pensionsplänen für die Mitarbeiter der britischen Tochtergesellschaft. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich dadurch auf 27,2 Millionen Euro (Vj. 26,1 Millionen Euro). Der Jahresüberschuss verbesserte sich um 34 % auf 20,0 Millionen Euro (Vj. 14,9 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie beträgt 0,59 Euro (Vj. 0,44 Euro).

Für das Gesamtjahr rechnet Jungheinrich mit einem Auftragsvolumen von rund 1,8 Milliarden Euro und einem Umsatz von mehr als 1,75 Milliarden Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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