Analyse
08:20 Uhr, 23.06.2023

JPMorgan sieht negatives Überraschungspotenzial bei Stahlwerten

In einer neuen Branchenstudie widmen sich die Analysten von JPMorgan heute dem Stahlsektor. Im Fokus stehen die Titel von Salzgitter, Voestalpine und ArcelorMittal.

Erwähnte Instrumente

  • ArcelorMittal S.A.
    ISIN: LU1598757687Kopiert
    Kursstand: 24,765 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • voestalpine AG
    ISIN: AT0000937503Kopiert
    Kursstand: 32,600 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • ArcelorMittal S.A. - WKN: A2DRTZ - ISIN: LU1598757687 - Kurs: 24,765 € (XETRA)
  • voestalpine AG - WKN: 897200 - ISIN: AT0000937503 - Kurs: 32,600 € (XETRA)
  • Salzgitter AG - WKN: 620200 - ISIN: DE0006202005 - Kurs: 33,680 € (XETRA)

JPMorgan erwartet demnach negative Neuigkeiten von der chinesischen Stahlexport-Industrie, die auch auf die heimischen Werte abstrahlen sollten. Auch Bergbauunternehmen aus dem Bereich Eisenerz könnten negativ reagieren.

Stahlpreise unter Druck?

Da die Chinesen scheinbar den Export von Stahl beschleunigt haben, da die heimische Nachfrage das Angebot nicht auffangen kann, erreicht dieser laut JPMorgan bereits 75 Prozent der Produktion der EU. Das führt zu Produktionsrestriktionen und Quoten, die schlecht für die Eisenerznachfrage sind.

Weiterhin würden die globalen Stahlpreise vom Exportdrang der Chinesen gedrückt. Das führt im Anschluss logischerweise zu deutlich niedrigeren Gewinnen der heimischen Stahlerzeuger. Folglich befürchtet JPMorgan Molltöne zur Veröffentlichung der bald anstehenden Zahlen zum zweiten Quartal.

Bereits vergangene Woche senkte HSBC den europäischen Rohstoffsektor auf Untergewichten. Positive Reaktionen gab es dann, wenn beispielsweise die chinesische Notenbank die Zinsen senkte und damit den Bausektor stützte. Viel hängt wohl davon ab, wie schnell die Chinesen die heimische Wirtschaft wieder auf Wachstum trimmen können.

Fazit: Die Entwicklung der Stahlaktien dürfte volatil bleiben. Die heutige Warnung von JPMorgan gibt keine neue Perspektive für den Sektor. Die Aktien dürften zunächst zur Schwäche neigen.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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