JPMorgan setzt auf Expansion; die Bewertung ist attraktiv!
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- JPMorgan Chase & Co.Kursstand: 109,090 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Das zweite Quartal hat begonnen und damit startet ebenfalls die Berichtsaison. In dieser Woche stehen vor allem die Banken im Fokus. Neben der Citigroup und Wells Fargo, legt auch die Großbank JPMorgan ihre Zahlen zum abgelaufenen ersten Quartal vor. Der Termin ist am kommenden Freitag, den 13.04.2018.
Die Konsenserwartungen der Marktteilnehmer schauen wie folgt aus:
- Beim EPS wird mit 2,28 USD gerechnet. Im Vorjahresquartal wurden an dieser Stelle lediglich 1,66 USD gemeldet (+37 % !)
- Die erwarteten Umsatzerlöse sollen bei 27,53 Mrd. USD liegen.
Spannend dürfte auch sein ob und um wie viel sich das Volumen der Aktienrückkäufe erhöhen soll. Immerhin sitzt die größte Bank der USA auf einem Batzen Geld. In den vergangenen Jahren 2015 bis 2015 konnte jeweils ein Nettogewinn zwischen 24,44 Mrd. und 24,73 Mrd. USD erwirtschaftet werden.
Bereits letzte Woche richtete sich CEO Jamie Dimon an die Aktionäre und lies die Zukunftspläne seiner Bank verlauten. Unter anderem ging Dimon darauf ein, wie die Gelder aus der Steuerreform verwendet werden sollen (S. 36 im Letter): "JPMorgan Chase plans to build up to 400 Chase branches in 15-20 new markets and hire up to 4,000 additional employees over the next five years. These employees will support our branch growth and more lending to small businesses and homeowners." - Quelle: CEO letter to shareholders.
Die aktuelle Bewertung ist attraktiv. Auf Basis der Schätzungen ergibt sich für 2018 ein KGV von 12 und für 2019 ein KGV von 11.
Jahr | 2017 | 2018e* | 2019e* |
Umsatz in Mrd. USD | 99,62 | 109,04 | 114,02 |
Ergebnis je Aktie in USD | 6,87 | 8,89 | 9,79 |
KGV | 16 | 12 | 11 |
Dividende je Aktie in USD | 2,12 | 2,45 | 2,88 |
Dividendenrendite | 1,94 % | 2,25 % | 2,64 % |
*e = erwartet |
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Charttechnisch steht die mittelfristige Aufwärtstrendlinie aus dem Jahr 2016 im Fokus (grün gestrichelt). Die Quartalszahlen am kommenden Freitag könnten also die kurz- bis mittelfristige Richtung in den Papieren der US-Bank vorgeben.
Fällt der Aktienkurs unter die Support-Marke von 106,23 USD, dürfte der Weg in Richtung EMA 200 daily bzw. Unterstützungszone um 102 USD angetreten werden. Dieses bearishe Szenario dürfte vor allem dann eintreten, wenn sowohl Zahlen als auch Ausblick negativ aufgenommen werden.
Vor dem Hintergrund der weiter steigenden Zinsen, dürften allerdings vor allem die Banken profitieren, wodurch ein positiver Ausblick priorisiert werden könnte. Schaffen es die Käufer die Anteilsscheine nachhaltig über den EMA 50 daily zu hieven, wäre das Allzeithoch in greifbarer Nähe.
Bisher geben sich die Analysten noch recht verhalten hinsichtlich des Kurspotenzials. Man traut den Papieren im Durchschnitt "nur" 10 % zu. Gut möglich, dass sich diese Einschätzung bei einem positiven Bericht ändert.
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