Analyse
19:27 Uhr, 10.07.2018

JPMORGAN - Das Prunkstück des US-Bankensektors!

Die Quartalssaison hat begonnen! In dieser Woche bringen unter anderem die US-Großbanken Zahlen, darunter auch JPMorgan.

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Am 13. April legte die Großbank JPMorgan ihre Zahlen zum abgelaufenen ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres vor. Die Konsensschätzungen der Marktakteure wurden dabei klar übertroffen. Dabei profitierte die Bank zuletzt auch von der durch US-Präsident Donald Trump initiierten Steuerreform, sowie geringeren Rückstellungen für faule Kredite.

JPMorgan schreibt weiter Milliardengewinne, dennoch bleibt das Anleihegeschäft hinter den Erwartungen zurück. Im Aktienhandel verbuchte die Großbank hingegen einen Rekordertrag in Höhe von 2 Mrd. USD. Der Wettbewerb nimmt in diesem Geschäftsfeld, laut CEO Jamie Dimon, immer weiter zu.

  • Beim EPS wurden 2,37 USD gemeldet, erwartet wurden nur 2,28 USD. Im Vorjahresquartal wurden an dieser Stelle lediglich 1,66 USD gemeldet (+43 % !).
  • Die erwarteten Umsatzerlöse von 27,53 Mrd. USD wurden mit 27,9 Mrd. USD ebenfalls übertroffen.

JPMorgan spielt hinsichtlich des Gewinns in einer anderen Liga. Betrachtet man die Finanzberichte der deutschen Banken, könnten einem fast schon die Tränen kommen.

Jahr 2017 2018e* 2019e*
Umsatz in Mrd. USD 103,64 110,42 115,92
Ergebnis je Aktie in USD 6,87 9,00 9,85
KGV 16 12 11
Dividende je Aktie in USD 2,12 2,55 3,04
Dividendenrendite 1,98 % 2,38 % 2,84 %
*e = erwartet

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Vor der Bekanntmachung der Q1-Zahlen, richtete sich CEO Jamie Dimon an die Aktionäre und lies die Zukunftspläne seiner geführten Bank verlauten. Unter anderem ging Dimon darauf ein, wie die Gelder aus der Steuerreform verwendet werden sollen (S. 36 im Letter): "JPMorgan Chase plans to build up to 400 Chase branches in 15-20 new markets and hire up to 4,000 additional employees over the next five years. These employees will support our branch growth and more lending to small businesses and homeowners." - Quelle: CEO letter to shareholders.

Am Freitag, den 13. Juli veröffentlicht JPMorgan die Halbjahreszahlen. Interessanterweise liegen die aktuellen Konsensschätzungen unter den Erwartungen des ersten Quartals. Das dürfte unter anderem an den Einmaleffekten liegen.

  • Hinsichtlich des EPS erwarten die Analysten 2,23 USD.
  • Beim Umsatz werden 27,66 Mrd. USD gesehen.

Das Aktiengeschäft dürfte weiterhin gut laufen. Auch wenn sich die Aktienmärkte momentan in einer Seitwärtsphase befinden, waren durchaus volatile Tage und Wochen im zweiten Quartal dabei. Für den Aktienkurs bedeutet das, dass bei positiven Zahlen der Break über den EMA 50 daily gelingen könnte. Darüber müssen die Bullen Hörner zeigen und auch die kurzfristigen Abwärtstrendlinien überwinden. Dann wäre der Weg in Richtung 113 USD frei. Enttäuschen die Halbjahreszahlen hingegen, dürfte der Fall auf den Bereich um 102 USD unvermeidbar sein.

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