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11:19 Uhr, 07.10.2011

JP Morgan sieht Inflation in der EWU auf dem Rückmarsch

New York (BoerseGo.de) - Die US-Investmentbank JP Morgan hat sich in einer aktuellen Analyse zu den Inflationsgefahren in der Euro-Zone geäußert. Nach Ansicht der Analysten hat der Preisauftrieb im September mit 3,0 Prozent seinen Höhepunkt erreicht. Bis zum Jahresende dürfte sich die Rate wieder abschwächen und bis März des nächsten Jahres unter 2,0 Prozent zurückfallen, heißt es in dem Bericht der US-Bank. Für das Gesamtjahr 2012 rechnet JP Morgen mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von 1,5 Prozent. Damit liegt der Wert unter der von der Europäischen Zentralbank avisierten Zielmarke von 2,0 Prozent.

Die Finanzexperten stützen ihre Prognose vor allem auf die Entwicklung der Energiepreise. Denn zum Jahresende rechnet JP Morgan mit einen starken Preisrückgang, der sich weit ins neue Jahr hinstrecken könnte. Außerdem werde die konjunkturelle Entwicklung die Inflation in der kommenden Zeit ebenfalls zügeln. JP Morgan geht in der Studie von einer "milden Rezession" in den Staaten der Eurozone aus.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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