JP Morgan sieht Inflation in der EWU auf dem Rückmarsch
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
New York (BoerseGo.de) - Die US-Investmentbank JP Morgan hat sich in einer aktuellen Analyse zu den Inflationsgefahren in der Euro-Zone geäußert. Nach Ansicht der Analysten hat der Preisauftrieb im September mit 3,0 Prozent seinen Höhepunkt erreicht. Bis zum Jahresende dürfte sich die Rate wieder abschwächen und bis März des nächsten Jahres unter 2,0 Prozent zurückfallen, heißt es in dem Bericht der US-Bank. Für das Gesamtjahr 2012 rechnet JP Morgen mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von 1,5 Prozent. Damit liegt der Wert unter der von der Europäischen Zentralbank avisierten Zielmarke von 2,0 Prozent.
Die Finanzexperten stützen ihre Prognose vor allem auf die Entwicklung der Energiepreise. Denn zum Jahresende rechnet JP Morgan mit einen starken Preisrückgang, der sich weit ins neue Jahr hinstrecken könnte. Außerdem werde die konjunkturelle Entwicklung die Inflation in der kommenden Zeit ebenfalls zügeln. JP Morgan geht in der Studie von einer "milden Rezession" in den Staaten der Eurozone aus.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.