JOLTS-Report: US-Indizes rauschen in die Tiefe
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Auf dem US-Arbeitsmarkt zeigen sich mehr und mehr Anzeichen einer deutlichen Abkühlung. Wie der am Dienstag veröffentlichte JOLTS-Report zeigt, ist die Zahl der offenen Stellen im März stärker gesunken als erwartet. Konkret sank die Zahl der Stellenangebote auf 9,59 Millionen, von revidiert 9,97 Millionen im Februar. Erwartet wurde ein deutlich schwächerer Rückgang auf 9,74 Millionen.
Seit einem Hoch im März 2022 hat sich die Zahl der offenen Stellen bereits deutlich verringert. Besonders stark fiel dabei der Rückgang im Januar und Februar 2023 aus, auf den nun erneut schwache Zahlen im März folgten.
Die JOLTS-Daten zu den offenen Stellen gelten als vorlaufender Indikator für den Arbeitsmarkt, da Unternehmen während einer wirtschaftlichen Schwächephase zunächst Neueinstellungen zurückfahren, bevor sie auch Stellen streichen.
Die JOLTS-Daten aus den USA zu offenen Stellen standen früher kaum im Interesse der Öffentlichkeit, werden inzwischen aber stark beachtet, weil sie einen frühen Hinweis auf eine mögliche Abkühlung auf dem US-Arbeitsmarkt geben könnten. Eine solche Abkühlung gilt einerseits als Voraussetzung dafür, dass auch die Inflation wieder auf das 2 %-Ziel der Fed sinkt, was positiv zu werten wäre, könnte aber auch auf eine starke Abkühlung der US-Konjunktur hindeuten, was negativ zu werten wäre.
Am Freitag werden die offiziellen Arbeitsmarktdaten (Neugeschaffene Stellen außerhalb der Landwirtschaft und Arbeitslosenquote) für April veröffentlicht.
Die US-Indizes verzeichneten in einer ersten Reaktion auf die Wirtschaftsdaten starke Kursverluste. Zeitgleich mit den JOLTS-Daten wurde auch der Auftragseingan Industrie für März veröffentlicht, der ebenfalls schwächer als erwartet ausfiel.

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