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15:02 Uhr, 24.01.2012

Johnson & Johnson verdient im vierten Quartal weniger

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New Brunswick (BoerseGo.de) - Der US-Konsumgüter- und Medizintechnikkonzern Johnson & Johnson hat im vierten Quartal deutlich weniger verdient. Wie der Konzern am Dienstag vor US-Handelsstart mitteilte, erhöhte sich im Berichtsquartal zwar der Umsatz von 15,64 Milliarden US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf 16,26 Milliarden US-Dollar. Der Markt ging von Erlösen in Höhe von 16,28 Milliarden US-Dollar aus. Dagegen brach der Nettogewinn im Jahresvergleich von 1,94 Milliarden US-Dollar bzw. 0,70 US-Dollar je Aktie auf 0,22 Milliarden US-Dollar bzw. 0,08 US-Dollar ein. Bereinigt um Sondereinflüsse belief sich das EPS auf 1,13 US-Dollar. Analysten hatten mit 1,09 US-Dollar je Aktie indes noch weniger erwartet.

Im Gesamtjahr 2011 ist der Reingewinn um 28 Prozent auf 9,7 Milliarden US-Dollar gesunken. Als Gründe für den Gewinnrückgang gibt das Unternehmen in der Hauptsache die Kosten für den Rückruf fehlerhafter Hüftimplantate sowie die Übernahme des Schweizer Medizintechnikunternehmens Synthes an. Die Sonderbelastungen beliefen sich den Angaben zufolge auf 4,2 Milliarden US-Dollar nach Steuern, mehr als die Hälfte davon verbuchte Johnson & Johnson im vierten Quartal. Der Umsatz verbesserte sich im Gesamtjahr um 5,6 Prozent auf 65 Milliarden US-Dollar.

2012 soll laut Vorstand der Gewinn weiter steigen. Der Konzern stellt ein EPS von 5,05 bis 5,15 US-Dollar in Aussicht. Die Analystenschätzungen liegen bei einem EPS von 5,21 US-Dollar.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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