Kommentar
10:12 Uhr, 19.10.2018

Jetzt Aktien kaufen!

Ob man gerade jetzt Aktien kaufen sollte, muss jeder selbst entscheiden. Ich lege mir jedenfalls den SPDR S&P 500 ETF ins Depot.

Erwähnte Instrumente

Charttechnisch sieht die Sache zumindest kurzfristig nicht so schlecht aus. Der S&P 500 ist unter die 200-Tage-Linie gefallen, konnte dann einen ziemlich starken Rebound vorweisen und lief dann regelkonform zurück zur 200-Tage-Linie. Intraday wurde dieses Tief gekauft.

S&P 500
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Im Normalfall ist das ein positives Signal. Die Trefferquote ist aber auch nicht idiotensicher. Die Chance, dass es jetzt erst einmal für ein paar Tage bergauf geht, ist auch nicht höher als 60 %.

Der Kauf hat mehr mit Technik zu tun als mit Überzeugung, dass der Markt noch einmal massiv steigt. Meine Einschätzung in diesem Jahr war bisher:

- Während der Korrektur im Februar ging ich davon aus, dass noch einmal neue Allzeithochs erreicht werden.
- Ein neues Allzeithoch wurde im August erreicht.
- Mein Ziel für den S&P 500 wurde daraufhin angepasst. Es sollte nun das finale Hoch des Bullenmarktes bei 7-10 % über dem bisherigen Hoch erreicht werden, also irgendwo nördlich von 3.100 Punkten.
- Im Oktober sollte es eine Korrektur geben. Da stecken wir jetzt mitten drin.

Die Korrektur war heftig und meine Überzeugung, dass der S&P 500 noch einmal ein neues Allzeithoch erreicht hat einen Dämpfer bekommen. Ich erachte es immer noch als wahrscheinlichstes Szenario, selbst wenn die kommenden Tage volatil bleiben.

Das darf man nicht mit dem Big Picture verwechseln. Das Big Picture ist weitaus weniger rosig. Der Markt ist in der letzten Phase des Bullenmarktes. Wenn es dumm läuft, haben wir das Hoch sogar schon gesehen. Keiner kann das mit Sicherheit sagen.

Auch wenn ich neue Hochs favorisiere, möchte ich ganz klar sagen, dass ich eine sehr hohe Cashquote habe. Das Potenzial nach oben ist begrenzt. Große Positionen sind das Risiko nicht wert. Für den Fall der Fälle habe ich auch einen Put auf den S&P 500. Unterm Strich bin ich unter Berücksichtigung des Puts und Shortpositionen ca. 15 % long. Also selbst wenn der Markt um 50 % fällt, verliere ich nicht mehr als knapp 10 %. In diesem Kontext ist auch mein Einstieg auf der Longseite zu sehen.


Mehr zu ETFs auf den S&P 500 können Sie hier nachlesen:

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33 Kommentare

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  • wolp
    wolp

    Was soll das depperte Gelaber? Der Hinweis des Autors ist gut, kann man was mit anfangen, merci

    21:11 Uhr, 21.10. 2018
  • Shiller
    Shiller

    1. Es kommt immer anders.

    2. Meistens freut sich der Dritte.

    Fazit: Vor einem guten halben Jahr waren (fast) alle positiv gestimmt, und das Ergebnis sieht man jetzt. Nun sind (fast) alle negativ gestimmt, d.h. die Weihnachtsrally kommt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    20:37 Uhr, 19.10. 2018
  • maierbcn
    maierbcn

    Es gibt in letzter Zeit zu oft Artikel die einfach überflüssig sind....

    19:45 Uhr, 19.10. 2018
  • shark
    shark

    Jetzt Aktien kaufen ??-wäre besser gewesen

    Es gibt den Begriff des "frontrunning"-einer empfiehlt,und kauft jedoch vorher!

    Ein Schelm der Böses dabei denkt.-)))

    17:24 Uhr, 19.10. 2018
    1 Antwort anzeigen
  • Erdhexe
    Erdhexe

    Typische Bildleser lesen ja auch nur Überschriften und bilden sich so ihre Meinung.

    Ich finde es klasse, endlich mal ein Produkt vorgestellt zu bekommen, noch dazu, wenn der Verfasser zugibt, es selbst zu kaufen. Meistens fehlen die Produkte und so manch ein Leser muß danach fragen. Das kostet Überwindung. Nunja, über die Überschrift läßt sich streiten... bin aber auch keine typische Bildleserin.

    12:36 Uhr, 19.10. 2018
  • DaPlaymaker
    DaPlaymaker

    find ich auch nicht in Ordnung, diese Marktschreierei... Versucht das Gegenteil zu bewirken, da er sonst immer skeptisch short wirkt.

    10:40 Uhr, 19.10. 2018
  • gabriel007
    gabriel007

    meine meinung das ist sehr sauberes korektur in einen aufwarsttrend

    10:37 Uhr, 19.10. 2018
  • Marco Soda
    Marco Soda

    Die Überschrift IST unverantwortlich !!!

    Der Text genauso

    Im Normalfall ist das ein positives Signal. Die Trefferquote ist aber auch nicht Idiotensicher

    Was SOLL D A S !!!!

    10:23 Uhr, 19.10. 2018
    2 Antworten anzeigen

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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