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16:28 Uhr, 13.12.2012

Jenoptik will Standorte bündeln und Kosten einsparen

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Jena (BoerseGo.de) – Der Technologiekonzern Jenoptik mit Sitz in Jena (Bundesland Thüringen) will seine Standorte in Deutschland und den USA bündeln. Mit dem Schritt sollen Kosten gesenkt und Synergien geschafft werden. Konkret soll die Optikfertigung in den USA konzentriert und die Herstellung von Energiesystemen an zwei deutschen Standorten gebündelt werden.

„Um künftig die Ertragskraft und Flexibilität der Sparte zu stärken, soll, beginnend im kommenden Jahr, die Produktion und Entwicklung vom Standort Essen nach Wedel verlagert werden“, so das Unternehmen am heutigen Donnerstag. Allen aktuell 73 Mitarbeitern in Essen werde am Standort Wedel ein vergleichbarer Arbeitsplatz angeboten. Die Gespräche und Beratungen mit dem Betriebsrat werden zeitnah aufgenommen, wie der Konzern mitteilte.

Die Aktivitäten des Optik-Standorts Easthampton (US-Bundesstaat Massachusetts) werden teilweise nach Florida überführt. Damit fertigt die Sparte Optische Systeme künftig an den beiden US-Standorten in Jupiter und Huntsville.

„Dies sind wichtige Schritte zur weiteren profitablen Entwicklung des Konzerns. Durch die Stärkung der jeweiligen Fertigungs- und Entwicklungsstandorte Wedel (Deutschland) und Jupiter (Florida, USA) werden sowohl die Kostenstrukturen verbessert als auch die Flexibilität in der Fertigung gesteigert. Außerdem bereiten wir uns strategisch darauf vor, dass wir den steigenden Kundenforderungen nach lokalen Fertigungsanteilen, die mit dem geplanten weiteren Wachstum unseres Auslandsgeschäftes einhergehen, optimal nachkommen können. Dazu brauchen wir schlagkräftige Strukturen vor Ort“, kommentiert Jenoptik-Vorstandsvorsitzender Michael Mertin das Vorhaben.

Der Ausblick auf das Gesamtjahr wurde von Jenoptik bestätigt. Für das laufende Jahr peilt Jenoptik ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 50 bis 55 Millionen Euro an. Der Umsatz soll um fünf bis zehn Prozent wachsen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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