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17:26 Uhr, 22.03.2012

Jenoptik will erstmals seit 2002 wieder eine Dividende zahlen

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Jena (BoerseGo.de) –Der Jenaer Technologiekonzern Jenoptik wird erstmals seit vielen Jahren wieder eine Dividende ausschütten. Ausgeschüttet werden sollen 0,15 Euro je Jenoptik-Papier wie das im TecDax notierte Unternehmen am heutigen Donnerstag mitteilte. Damit folgt der Aufsichtsrat einem entsprechenden Vorschlag des Vorstandes. Die Aktionärsversammlung am 6. Juni soll über den Vorschlag entscheiden. Es wäre das erste Mal seit 2002, dass Jenoptik eine Dividende ausschüttet.

„Mit der Ausschüttung beweisen wir, dass Jenoptik ein Unternehmen geworden ist, das Wachstum und finanzielle Solidität vereint", so der Vorstandsvorsitzende Michael Mertin.
Jenoptik hatte 2011 das beste Ergebnis seit Abschluss des Konzernumbaus verbucht und vor allem vom Boom in der Automobilbranche profitiert. So kletterte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) vorläufigen Zahlen zufolge von 29 Millionen Euro im Vorjahr 2010 auf knapp 48 Millionen Euro. Damit übertraf der Konzern die Analysteneinschätzungen von 45,4 Millionen Euro.

Der Umsatz erhöhte sich den vorläufigen Zahlen zufolge im Jahr 2011 um 13 Prozent auf rund 540 Millionen Euro und lag somit ebenfalls über den durchschnittlichen Erwartungen der Experten von 526,5 Millionen Euro. Der Auftragseingang wuchs von 582,5 Millionen auf 650 Millionen Euro an. Das Vorsteuerergebnis verdoppelte sich den vorläufigen Zahlen zufolge auf 30 Millionen Euro.

„Wir haben EBIT, Ergebnis der Aktionäre und Cashflows in einen positiven Dreiklang gebracht und die Nettoverschuldung reduziert. Die Zukunftsaussichten hinsichtlich der Wertsteigerung, kurz, die Gesamtkonstitution des Unternehmens stimmt“, so der Jenoptik-Chef.

Auch im Ausblick auf das Jahr 2012 zeigt sich Jenoptik optimistisch. Die Bilanzzahlen für 2011 will das Unternehmen am morgigen Freitag vorlegen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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