Analyse
15:50 Uhr, 28.02.2020

JENOPTIK - Es wird langsam interessant

Wann enden die Verkäufe? Diese Frage dürften sich in diesen Tagen viele Anleger stellen. Auch bei dem Wertpapier des Optoelektronik-Konzens aus Jena haben die Turbulenzen bisher ihre Spuren hinterlassen. Kann sich die Aktie hiervon wieder erholen?

Erwähnte Instrumente

  • JENOPTIK AG
    ISIN: DE000A2NB601Kopiert
    Kursstand: 21,560 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Die Antwort lautet jetzt, bzw. sehr bald. Doch die schlechte Nachricht: Diese Entspannung könnte nur temporärer Natur sein. Noch bei der letzten Betrachtung lag der Anteilsschein kurzfristig in der Hand der Käufer und konnte tatsächlich wieder einen Aufschwung verzeichnen (JENOPTIK - Da kommt wieder Schwung rein). Das in dieser Analyse favorisierte Ziel bei 26,40 EUR konnte sogar noch übertroffen werden, eher es erneut zu Verkäufen kamen. Der momentane Sell-Off an den Märkten hat in den letzten Tagen dazu seinen Teil beigetragen und den Wert weiter Richtung Süden befördert. Doch es könnte bald wieder ein Stück nach oben gehen, zumindest kurzfristig. Auf lange Sicht jedoch, drohen die Bären weiter zu erstarken.

Halten die Supports?

Die heutige Erholung findet an der Unterstützung bei 20,75 EUR statt. Hier könnten kurzzeitige Anschlusskäufe stattfinden. Wird weiter nach unten korrigiert, is die 20 EUR-Marke von großer Bedeutung für den weiteren Verlauf des Wertpapiers. Bei diesem Level liegt ein horizontaler Support und parallel hierzu verläuft dort die langfristige Aufwärtstrendlinie. Bricht diese kumulationstechnische Unterstützung, steht der mehrjährige Aufwärtstrend vor einem Trendwechsel. Werden die 20 EUR nachhaltig unterschritten, liegt der nächste Support erst bei 16,69 EUR. Bis dahin hätten shortorientierte Anleger freie Bahn und könnten sich austoben. Allerdings könnte dieses Level auch als Turnaroundzone genutzt werden. Trifft dies ein, kann trotzdem noch keine Entwarnung gegeben werden. Erst bei Kursen über 22,80 EUR kann eine erste Entwarnung gegeben werden, denn ab diesem Kursniveau würde sich das Chartbild aufzuhellen beginnen.

Vorher überwiegen die Unruhen und damit die Gefahr eines weiteren Absturzes. Das 20 EUR-Level dürften also bald in den Fokus der Anleger rücken.

JENOPTIK-Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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