Japan/USA: Zölle - Gegenzölle: die Spirale dreht sich weiter
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Tokio (Godmode-Trader.de) - Die Spirale in den von der US-Administration ausgelösten Handelsstreitigkeiten dreht sich weiter. Nun erwägt die japanische Regierung laut einem Medienbericht Gegenmaßnahmen zu den von den USA erhobenen Zöllen auf Aluminium und Stahl. Die Regierung bereite eine entsprechende Mitteilung an die Welthandelsorganisation (WTO) vor, berichtete der Sender NHK. Die Zölle auf US-Exporte hätten einen Wert von 409 Millionen uS-Dollar und seien damit in etwa gleich hoch zu den von den USA erhobenen Abgaben. Eine Entscheidung soll aber noch nicht gefallen sein.
Darüber hinaus ist Tokio weiter bestrebt, von den Zöllen ausgenommen zu werden. US-Präsident Donald Trump genehmigte den meisten Verbündeten der USA Ausnahmeregeln, als er die Schutzzölle auf Stahl und Aluminium erließ. Nur Japan nicht. Trump wirft Ländern wie Japan, auf Kosten der USA hohe Handelsbilanzüberschüsse zu erwirtschaften. Tokio wirbt zudem weiter darum, dass die USA dem multilateralen Abkommen beitreten, das Trump gleich am dritten Tag seiner Amtszeit verlassen hatte: das transpazifische Partnerschaftsabkommen TPP. Doch auch hier stehen die Chancen schlecht. Im April sagte Japans Regierungschef Shinzo Abe im Beisein von Trump, das transpazifische Freihandelsabkommen TPP sei für beide Länder am besten geeignet. Trump betonte dagegen, er ziehe bilaterale Gespräche vor, um ein Abkommen zum Abbau des US-Handelsdefizits zu erzielen.
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