Japans Inflationsrate lässt weiter zu wünschen übrig
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Tokio (Godmode-Trader.de) - Die Inflation in Japan stieg von 0,9 Prozent im Juli auf 1,3 Prozent im August. Der Preiszuwachs spiegelte vor allem eine Erholung der volatilen Preise für frische Lebensmittel wider - von 4,3 Prozent auf 8,7 Prozent. Der starke Anstieg der Lebensmittelpreise ist Resultat einer schwachen Ernte aufgrund des ungewöhnlich heißen Sommerwetters und dürfte nicht von Dauer sein.
Die Inflation ohne frische Lebensmittel stieg nur von 0,8 auf 0,9 Prozent. Dies hatte wenig mit der Energie-Inflation zu tun, die weitgehend niedrig war. Die Jahresrate der Strom- und Gaspreise beschleunigte sich zum ersten Mal seit einem Jahr wieder, was jedoch durch einen langsameren Anstieg der Preise für Erdölprodukte weitgehend ausgeglichen wurde.
Mit Blick auf die Zukunft bedeutet die jüngste Stärkung des Lohnwachstums in Verbindung mit einem gedämpften Produktivitätswachstum, dass die Unternehmen mit einem steigenden Kostendruck konfrontiert sind. Darüber hinaus sollte sich die Inlandsnachfrage vor der Mehrwertsteuererhöhung im nächsten Jahr beschleunigen. Die Kerninflation sollte sich deshalb bis Mitte nächsten Jahres Prozent weiter steigen. Allerdings dürften die Konsumausgaben sinken und der Preisdruck nach der Steuererhöhung nachlassen. Das Ergebnis ist, dass das Inflationsziel der Bank of Japan von 2 Prozent weiterhin in weiter Ferne liegt.
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und was ist daran schlecht? je niedriger die inflation desto besser für den Bürger...