Japans Exporte leiden unter Konjunkturschwäche in China
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Tokio (Godmode-Trader.de) - Nach zwei Quartalen teilweisen starken Wachstums ist Japans Wirtschaft im zweiten Vierteljahr 2015 geschrumpft. Dabei war eine Ursache die zurückgehenden Ausfuhren der stark exportorientierten Volkswirtschaft. Der japanische Außenhandel leidet vor allem unter der konjunkturellen Dürre im wichtigsten Abnehmerland China. Und auch im dritten Quartal dürfte die Volksrepublik weniger nachfragen als noch zu Jahresbeginn.
Neuesten Daten zufolge hat China im Juli die Exporte des Nachbarlandes Japan erneut spürbar beeinträchtigt. Der Wert der Exporte stieg im Juli zwar um 7,6 Prozent, wie das japanische Finanzministerium am Mittwoch mitteilte. Allerdings ist der Zuwachs schwächer als zuletzt. Außerdem verzerrt der extrem schwache Yen die Volumina. Den Preiseffekt herausgerechnet fiel der reale Exportwert um 0,7 Prozent. Gleichzeitig gingen die japanischen Importe im Juli um 3,2 Prozent zurück. Analysten hatten index mit einem stärkeren Rückgang um 8,2 Prozent gerechnet.
Das Defizit der japanischen Handelsbilanz fiel somit insgesamt größer aus als erwartet. Im Juli lag es bei 268,1 Milliarden Yen. Das sind knapp zwei Milliarden Euro. Saisonbereinigt lag das Defizit im Juli bei 368,8 Milliarden Yen, während Experten ein Volumen von 158,6 Milliarden Yen erwartet hatten.
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