Japaner sind die größten Gläubiger der USA
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Washington/Tokio (BoerseGo.de) – Der größte Gläubiger der Vereinigten Staaten kommt aus Asien, heißt aber nicht mehr China, sondern Japan. Nippon hat das Reich der Mitte beerbt, wie aus Daten des US-Finanzministeriums hervorgeht, die am Mittwochabend in Washington veröffentlicht wurden.
Demnach stehen die USA bei japanischen Investoren im Februar mit 1,2244 Billionen Dollar in der Schuld. Chinesische Gläubiger halten zugleich Staatsanleihen der USA in einem Volumen von 1,2237 Billionen Dollar.
Experten erklären die neue Attraktivität von US-Bonds auf japanische Investoren mit der Geldpolitik in den USA, die auf eine Zinswende zusteuert. Die Aussicht auf wieder steigende Zinsen in USA locke verstärkt japanisches Kapital in amerikanische Anleihen. Bereits jetzt bieten amerikanische Anleihen im Vergleich zu anderen Industriestaaten viel höhere Renditen.
Die USA haben traditionell ein großes Defizit in ihrer Leistungsbilanz und sind auf Investitionen aus dem Ausland angewiesen. US-Staatsanleihen gelten am Markt als extrem sicher.
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