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11:54 Uhr, 27.07.2012

Japan: Autoproduktion im Ausland steigt deutlich

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Tokio (BoerseGo.de) – Die stetige Auslagerung der Produktion von Japan ins Ausland (aufgrund des starken Yens) hat sich im ersten Halbjahr in den Output-Daten der Autohersteller widergespiegelt.

Die kombinierten Produktionszahlen von acht japanischen Autoherstellern im Ausland stiegen im Jahresvergleich um 27,9 Prozent auf 7,95 Millionen Einheiten, wie die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei berichtet. Sechs Autobauer verbuchten dabei neue Produktionsrekorde.

Mazda war der einzige Autohersteller unter den acht genannten, der kein Output-Wachstum vorweisen konnte. Hier belastete ein großer Rückgang in China.

Die Auslandsproduktion von Toyota stieg um 43,3 Prozent auf rund 2,76 Millionen Autos an. Es war das höchste Produktionsvolumen das im ersten Halbjahr jemals bei Toyota gemessen wurde. Der Sprung wurde unter anderem durch die robuste Produktion in den USA unterstützt. Hier konnte der Output um 70 Prozent erhöht werden.

Nissan Motor ließ in Übersee 1,97 Millionen Fahrzeuge im Zeitraum von Januar bis Juni vom Band rollen. Ein Anstieg von 16,5 Prozent im Jahresvergleich und der dritte Halbjahresrekord in Folge.

Bei Honda liefen 1,58 Millionen Autos im ersten Halbjahr von den Bändern. Ein Plus von 52 Prozent im Jahresvergleich. Auch bei Suzuki, Daihatsu und Fuji Heavy Industries (Subaru) liefen im ersten Halbjahr ebenfalls mehr Autos im Ausland vom Band als im Vorjahr.

In Japan erhöhte sich die Produktion der acht Unternehmen um 53 Prozent auf rund 4,99 Millionen Einheiten. Abgesehen von Mitsubishi konnten alle Autohersteller mehr Autos im ersten Halbjahr produzieren.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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