Jandaya Wake Up Call: DAX, US-Notenbank, GfK, Volkswagen, Lufthansa, Amazon, ThyssenKrupp
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Erwähnte Instrumente
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Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:
Dax - Warten auf Godot
In den USA kamen am Dienstag einige negative Faktoren zusammen, die für Abschläge an der Wall Street sorgten. So schwelt der Haushaltsstreit erneut über der Regierung, die Verschuldungsgrenze muss zwingend angehoben werden, um eine Zahlungsunfähigkeit zu umgehen. Es droht eine abermalige Hängepartie zwischen Demokraten und Republikanern. Zusätzlich verpasste das vom Conference Board erhobene US-Verbrauchervertrauen für September mit einer Eintrübung dem Markt einen Dämpfer. Nicht zuletzt bereitet das Rätselraten über das weitere geldpolitische Vorgehen der Fed Sorgen. Der Dow Jones Industrial ging gestern mit knapp einem halben Prozent in die Knie.
Der Dax wird nach einem leichten Plus gestern zum heutigen Handelsauftakt leicht im Minus gesehen. L&S taxierte den Leitindex zuletzt mit - 0,09 % bei 8.657 Punkten. Größere Impulse sind aber auch am heutigen Mittwoch nicht in Sicht, es ist mit einem antriebslosen Handel zu rechnen.
Der Euro zeigt sich seit Tagen in einer Seitwärtsbewegung. Aktuell hält sich die Gemeinschaftswährung mit 0+ ,01 % bei 1,3473 US-Dollar stabil. Die Gemeinschaftswährung hatte zuletzt Niveaus über 1,35 Dollar zwar nicht verteidigen können, bleibt aber insgesamt auf hohem Niveau. Der Ölpreis legt heute ohne entscheidende Impulse solide zu. Das Fass Brent verteuert sich zur Stunde um 0,40 % auf 109,20 US-Dollar.
Gfk - Konsumlaune in Deutschland bleibt intakt
Die Deutschen geben lieber Geld aus als zu sparen: Das vom Marktforschungsunternehmen GfK ermittelte Konsumklima bleibt auf hohem Niveau und steigt aktuell um 0,1 Punkte auf 7,1 Zähler, wie die GfK am Mittwoch mitteilte. „Die konjunkturellen Aussichten werden als gut eingeschätzt, insbesondere der robuste Arbeitsmarkt stützt die Verbraucherstimmung“, sagte GfK-Experte Rolf Bürkl.
Fed - Jüngste Entscheidung war vorab bekannt
Die jüngste Entscheidung der Fed, die Anleihekäufe beizubehalten und vorerst nicht zu reduzieren, ist möglicherweise schon vorab bekanntgeworden. Kurz vor Ablauf der Sperrfrist hat es nach einem CNBC-Bericht ungewöhnliche Handelsaktivitäten gegeben.
VW baut neues Werkt in China
Volkswagen hat ein neues Werk in der südchinesischen Metropole Foshan eröffnet. Ab Ende des Jahres soll dort der Golf und der Audi A3 gebaut werden. Die neue Fabrikation ist wichtiger Teil der Südchina-Strategie.
Lufthansa will weiter sparen
Nach Ansicht des scheidenden Lufthansa-Chefs Christoph Franz wird es nach dem Sanierungsprogramm "Score" weitere Sparmaßnahmen geben müssen. Dadurch soll der operative Gewinn bis zum Jahr 2015 um 1,5 auf 2,3 Mrd. Euro gesteigert werden.
Carnival - Schwacher Ausblick
Die Titel von Carnival gingen im Dienstagshandel um mehr als 7 % runter. Die weltgrößte Kreuzfahrt-Reederei hatte zuvor unerwartet niedrige Quartalsprognosen abgegeben. Der Betreiber der havarierten Costa Concordia rechnet im laufenden Quartal mit einem Ergebnis je Aktie in der Spanne von -0,03 USD bis + 0,03 USD. Analysten waren bislang von +0,09 USD ausgegangen.
UNO - Iranischer Präsident signalisierte Entgegenkommen
Der iranische Präsident Rohani hat seine Bereitschaft bekräftigt, eine Lösung im Atomstreit zu finden. In seiner ersten Rede vor der UNO-Vollversammlung betonte Rohani die zivile Ausrichtung des Atomprogramms seines Landes. Gleichzeitig bezeichnete er den Massenmord an Juden als verwerfliches Verbrechen. Damit distanzierte er sich von den Äußerungen seines Amtsvorgängers Mahmud Ahmadinedschad.
Sony greift Amazon an
Sony will im Konkurrenzkampf mit Amazon.com um die Vorherrschaft im E-Book-Markt aufschließen. Dazu wurde der Reader Store umgebaut, in dem Nutzer ihre Lieblingstitel nun bewerten und Rezessionen schreiben können. Führt die Rezession zum Kauf des E-Books, erhält der Autor der Rezession einen Bonus im Wert von 5% des Kaufpreises.
ThyssenKrupp: Neuer Investor an Bord
Der Finanzinvestor Cevian Capital hat 5,19 % der Anteile an ThyssenKrupp erworben. Cevian ist der Auffassung, dass die aktuelle Bewertung des Unternehmens den fundamentalen Wert von ThyssenKrupp nicht entspricht.
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