Jandaya Wake Up Call: DAX, US-Notenbank, Bayer, Griechenland, Siemens, Italien, Spanien
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Wake Up Call: das wichtigste der Vorbörse - pünktlich um 8:50 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de
Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:
Dax - Tag der Wahrheit
Der deutsche Leitindex Dax zeigte nach dem fulminanten Wochenstart einen zähen Seitwärtsverlauf. Die Rallye nach dem Summers-Rückzug im Kandidatenrennen um die Nachfolge von Fed-Chef Bernanke ist schnell im Sande verlaufen. Man merkte den Marktteilnehmern einfach an, dass sie sich im Vorfeld des wichtigen Fed-Termins nicht zu weit aus dem Fenster hängen wollten.
Am heutigen Abend um 20.15 Uhr MEZ tritt nun der US-Notenbankpräsident vor die Presse, um das Geheimnis über die künftige Geldpolitik zu lüften. Wann und in welchem Umfang wird die Fed ihrem Stimulus beenden? Ein zu heftiger Entzug könnte sehr schmerzhaft sein, wie man in den Schwellenländern beobachten konnte, wo Investoren in der letzten Zeit bereits massiv Kapital abzogen.
Schon im Mai hatte Bernanke über eine Rückführung der monatlichen Anleihekäufe räsoniert, was in der Folge zu Turbulenzen an den weltweiten Börsen führte. Nun aber gewinnen die Optimisten die Oberhand, die davon ausgehen, dass der Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik sanft und nur in geringen Dosen erfolgen wird.
Auch in den USA verlief der Handel am Dienstag unaufgeregt. Der marktweisende Dow Jones beendete den Handel mit 0,2 % im Plus. Hierzulande wird ganztags ein zurückhaltender Handel erwartet. Der deutsche Leitindex Dax tendiert vor Eröffnung leicht im Plus bei 8.617 Punkten.
Der Euro notiert mit 1,3357 US-Dollar praktisch unverändert zum Referenzkurs von gestern Nachmittag. Im Vorfeld der Fed-Sitzung weisen Öl- und Goldpreise weiteres Abwärtspotenzial auf. Ein Fass der Rohöl-Nordseesorte Brent verbilligt sich zur Stunde 0,17 % und notiert nun bei 108,01 US-Dollar. Der Goldpreis rutscht wieder unter die 1.300-Dollar-Marke. Aktuell steht das Edelmetall bei 1.298,90 US-Dollar/ Unze und damit 0,87 % tiefer als am Dienstag.
Bayer schnallt den Gürtel enger
Der Pharmakonzern Bayer will sich in den nächsten vier Jahren von 700 Mitarbeitern der Kunststoff-Sparte Bayer Material Science trennen. Dies berichtet die "Rheinische Post" unter Berufung auf Konzernkreise und Aussagen von einer Mitarbeiter-Versammlung. In Deutschland seien 180 Mitarbeiter betroffen.
Griechenland - Neue, massive Streiks im Öffentlichen Dienst
In Griechenland sollen die Streiks im Öffentlichen Dienst noch einmal ausgeweitet werden. Von dem Ausstand dürften besonders Behörden betroffen sein. Mit erheblichen Problemen wird auch bei den staatlichen Bahnen gerechnet.
Auch Lanxess steht ein Stellenabbau bevor
Angesichts der Schwäche in der europäischen Autoindustrie will der Spezialchemiekonzern Lanxess die Kosten kräftig senken und bis Ende 2015 weltweit rund 1.000 Stellen abbauen.
Siemens: Nachfolger für Ackermann im Aufsichtsrat im Gespräch
Der noch amtierende Co-Chef des Software-Unternehmens SAP, Jim Hagemann Snabe, soll in der heutigen Sitzung des Siemens-Kontrollgremiums als Nachfolger des ausgeschiedenen Aufsichtsratsvizes Josef Ackermann vorgeschlagen werden, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch und beruft sich auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Zudem hieß es in Zeitungsberichten, dass nur wenige Wochen nach dem Abgang von Konzernchef Peter Löscher nun auch Personalchefin Brigitte Ederer vorzeitig aus ihrem Amt ausscheiden werde.
Tesla will ein Auto-Mobil anbieten
Der kalifornische Autobauer Tesla will bereits in drei Jahren ein selbstfahrendes Auto anbieten. Über ein Computersystem könne der Fahrer dann 90 Prozent der Kontrolle abgeben, sagte Konzernchef Elon Musk der "Financial Times".
Umfrage: Energiewende findet weiterhin große Unterstützung
Einer aktuellen Emnid-Umfrage zufolge halten 93 % der Bundesbürger trotz steigender Strompreise den Ausbau der erneuerbaren Energien für "wichtig" bis "außerordentlich wichtig". 73 % lehnen einen Stopp der Ökostrom-Förderung ab.
Europas Schuldenländer straffen die Zügel an
Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters will das schuldengeplagte Italien die zuletzt verschobene Erhöhung der Mehrwertsteuer von 21 auf 22 % nun endgültig im kommenden Oktober umsetzen.
Nach Informationen von Reuters will Spanien den Anstieg der Renten künftig nicht mehr automatisch an die Inflationsrate koppeln. Innerhalb von 10 Jahren sollen so 33 Mrd. Euro eingespart werden.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.