Jandaya Wake Up Call: DAX, Fed, US-Haushaltsstreit, Alcoa, Bayer, Apple, Samsung
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Dax - Das Undenkbare wird langsam denkbar
Die Nominierung von Janet Yellen als kommende Fed-Chefin ist eine gute Nachricht für die Märkte, steht Yellen doch für die ultra-lockere Geldpolitik der Ära Bernanke. Gäbe es den US-Haushaltskonflikt nicht, wären die Sorgen gering.
Doch die Entwicklung im US-Haushaltsstreit lässt die Sorgenfalten tiefer werden. Die Parteien stehen sich derart unversöhnlich gegenüber, dass das Undenkbare langsam denkbar wird: Das Schuldenlimit der Vereinigten Staaten muss spätestens bis zum 17. Oktober erhöht werden, sonst droht die Zahlungsunfähigkeit. Auch bei diesem Thema herrscht Blockade.
Der Dow Jones verlor gestern 1,07 %, der Nikkei in Tokio schloss heute Vormittag hingegen mit 1,03 % im Plus. Beim Dax werden leichte Verluste zum Handelsstart prognostiziert. L&S taxiert den Leitindex derzeit mit 0,03 % bei 8.553 Punkten im Minus.
Im Fokus stehen heute die Minutes der Fed von Mitte September. Fraglich ist, ob sich das ein oder andere Mitglied im Offenmarktausschuss auch wegen des drohenden „Shutdowns“ zurückhaltend gezeigt hatte. Vor diesem Hintergrund ist auch nicht damit zu rechnen, dass die Fed im Oktober eine Straffung der Geldpolitik vornehmen wird.
Der Ölpreis zeigt sich im frühen Handel etwas schwächer: Das Fass Brent-Öl kostet 109,97 US-Dollar (-0,18 %). Der Euro steht aktuell bei 1,3551 US-Dollar um 0,17 % tiefer.
Fed: Janet Yellen beerbt Ben Bernanke
Erstmals in der fast 100-jährigen Geschichte soll die Fed von einer Frau geführt werden. Die stellvertretende Präsidentin der US-Notenbank, Janet Yellen, soll Nachfolgerin von Ben Bernanke werden. Das teilte das Weiße Haus mit. Der US-Senat muss noch über die Personalie formal entscheiden.
US-Haushaltsstreit: Die Fronten bleiben verhärtet
Die Protagonisten im US-Haushaltsstreit verschärfen den Ton. US-Präsident Obama sagte, er trage den Kampf um den Haushalt aus, denn „Erpressung“ könne nicht zu einem „Routinebestandteil unserer Demokratie“ werden. Der republikanische Parlamentspräsident Boehner erklärte, der Präsident verlange die bedingungslose Kapitulation der Republikaner, und die werde es nicht geben.
Alcoa überrascht positiv
Der Aluminiumkonzern Alcoa hat mit einem überraschend hohen Gewinn die Berichtssaison in den USA eröffnet. Nach einem Vorjahresverlust von 143 Mio. US-Dollar verdiente Alcoa nun 24 Mio. Dollar. Der Umsatz sank von 5,83 auf 5,77 Mrd. Dollar.
Bayer erhält US-Zulassung für Riociguat
Der Pharmakonzern Bayer hat von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für das Lungenhochdruck-Mittels Riociguat erhalten. Bayer zufolge hat das Mittel ein Umsatzpotenzial von 500 Mio. bis eine Mrd. Euro.
CropEnergies mit Gewinnrückgang
Die Südzucker-Tochter CropEnergies hat im 1. Halbjahr 2013/14 ihren Umsatz um 16 % auf 372 Mio. Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen des Bioenergieherstellers ging indes um 21 % auf 42 Mio. Euro zurück.
Barnier: ESM könnte EU-Bankenabwicklung übernehmen
Nach Ansicht von EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier sollte dem Euro-Rettungsfonds ESM die Verantwortung für die Schließung angeschlagener Banken in der Euro-Zone übertragen werden, sobald er zur EU-Institution geworden ist. "Wir könnten von vornherein festlegen, dass die Kommission die Aufgabe der Bankenabwicklung nur befristet übernimmt und wir auf Dauer eine andere Lösung anstreben", sagte EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier dem "Handelsblatt" vom Mittwoch. Der Vorschlag, dem ESM eine Rolle bei der Abwicklung von Banken zu geben, war ursprünglich von EZB-Direktoriumsmitglied Asmussen in die Diskussion gebracht worden.
Apple und Samsung - Nächste Geräte-Generation
Der koreanische Smartphone-Hersteller Samsung hat heute mit dem "Galaxy Round" das weltweit erste Smartphone mit gewölbtem Display auf den Markt gebracht. Zunächst ist es nur in Südkorea erhältlich. Die neue Form soll einen leicht dreidimensionalen Effekt haben.
Apple will laut Medienberichten seine neue iPad-Generation am 22. Oktober präsentieren. Dabei werde es wahrscheinlich auch um die nächste Version des Betriebssystems OS X für Mac-Computer gehen sowie den neuen Profi-Rechner Mac Pro, meldet das Technologie-Blog "All Things D" am Dienstag.
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