Jandaya Wake Up Call: DAX, Fed, EZB, Wirtschaftswachstum, RWE, Airbus, K+S, Nordex
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Wake Up Call: das wichtigste der Vorbörse - pünktlich um 8:50 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de
Dax - Up-Gap zum Handelsstart
In den USA schlossen am Mittwoch der Leitindex Dow Jones (bei 15.821 Punkten) und der marktbreite S&P (bei 1.782 Punkten) so hoch wie noch nie. Die Kursrakete zündete die designierte Fed-Chefin Janet Yellen. In der vorab bekannt gewordenen (für heute anberaumten) Rede vor dem Bankenausschuss bringt Yellen zum Ausdruck, die expansive Geldpolitik weiterführen zu wollen. Weitere milliardenschwere Konjunkturhilfen der Notenbank sind damit bis auf weiteres gesichert.
Der deutsche Leitindex machte gestern Nachmittag die bis dahin angelaufenen Verluste nahezu wieder wett. Maßgeblich waren hierfür Kommentare von EZB-Chefvolkswirt Praet, der eine weitere geldpolitische Lockerung nicht tabuisieren will. Der Dax könnte heute zum Start gut 70 Punkte zulegen. L&S taxiert den Index aktuell mit einem Plus von 0,81 % auf 9.130 Punkte.
Deutschland: BIP legt nur gemächlich zu
Das deutsche Wirtschaftswachstum hat im 3. Quartal an Dynamik eingebüßt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wuchs die Wirtschaftsleistung in den Monaten Juli bis September um 0,3 % zum Vorquartal. Im Vorquartal ist das BIP noch um 0,7 % angestiegen.
RWE kappt Gewinnprognose
RWE hat nach schwachen neun Monaten seine Prognose für 2014 kassiert. Der Konzern erwartet im kommenden Jahr nur noch ein Ebitda von 7,6 bis 8,1 Mrd. Euro. In diesem Jahr sollen 9 Mrd. Euro erreicht werden. Das Nettoergebnis werde 2014 auf 1,3 bis 1,5 Mrd. Euro fallen. Im laufenden Jahr soll es noch 2,4 Milliarden Euro erreichen. Der Konzern will in den kommenden drei Jahren 6.750 Stellen abbauen. Dadurch verringert sich die Zahl der Beschäftigten weltweit auf knapp 61.000.
Merck hebt Jahresziele an
Der Pharmakonzern Merck hat seine Gewinnprognose für 2013 angehoben. Die Darmstädter rechnen nun mit einem operativen Ergebnis vor Sondereffekten von 3,2 bis 3,25 Mrd. Euro, nach zuvor 3,1 bis 3,2 Mrd. Euro. Grund sind der Sparkurs und ein boomendes Geschäft in Schwellenländern.
K+S verdient weniger
Der Kali- und- Salzproduzent K+S rechnet für 2013 nur noch mit Gewinn von 400 Mio. Euro, nach 638 Mio Euro im Vorjahr. Nun will das Unternehmen ein neues Sparprogramm auflegen.
Koalitionsverhandlungen: SPD-Nahles hat noch Bauchschmerzen
SPD-Generalsekretärin Nahles sieht bei einigen Sachthemen „noch nahezu unüberbrückbare“ Differenzen zur Union. Ihre Partei habe noch nicht genügend Konkretes durchgekämpft, um guten Gewissens den Abschluss des Koalitionsvertrages empfehlen zu können, sagte sie der "Frankfurter Rundschau“.
EZB-Asmussen fordert europäische Abwicklungsbehörde
EZB-Direktor Asmussen pocht im Streit um die Bankenunion auf eine europäische Abwicklungsbehörde auf eine Lösung bis zum Jahresende. „Die Krise hat gezeigt, dass ein loses Netzwerk von Abwicklungsbehörden nicht ausreicht, weil es einfach nicht schnell genug und nicht unbedingt im gesamteuropäischen Interesse entscheiden würde“, sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung“.
EADS profitiert von Airbus
Die Airbus-Mutter EADS hat im 3. Quartal dank ihrer Flugzeugtochter einen kräftigen Gewinnsprung erzielt. Unter dem Strich stieg der Gewinn verglichen mit dem Vorjahresquartal um 45 % auf 436 Mio. Euro. Dank der vollen Auftragsbücher bei Airbus erwartet CEO Enders in diesem Jahr jetzt mehr als 1.200 Flugzeug-Bestellungen. Bisher wollte er nur die Marke von 1.000 deutlich übertreffen.
United Internet über den Erwartungen
United Internet übertrifft im dritten Quartal mit einem EBITDA von 105,4 Mio. Euro (VJ: 89 Mio.) und einem Umsatz von 672,1 Mio. (VJ: 603 Mio) die Analystenschätzungen.
Talanx meldet Gewinnrückgang
In den ersten neun Monaten sank der operative Gewinn des Talanx-Versicherungskonzerns um 4 % auf 528 Mio. Euro. Der Überschuss sackte um 39 % auf 121 Mio. Euro ab. Die Bruttoprämien sind indes um 8 % auf 21,4 Mrd. Euro angestiegen. Analysten hatten beim Gewinn mit einem leichten Anstieg gerechnet.
Nordex bleibt auf Linie
Der Windkraftanlagenbauer Nordex bleibt trotz drohender Einschnitte bei der Ökostromförderung in Deutschland optimistisch. Der Vorstand bestätigte am Donnerstag seine Wachstumsziele. Demnach soll der Umsatz bis 2015 auf mindestens 1,5 Mrd. Euro und die operative Marge auf 5 % steigen. In diesem Jahr hat sich Nordex Erlöse von 1,3 bis 1,4 Mrd. Euro auf die Fahnen geschrieben, dabei soll die Gewinnmarge bei 2,5 is 3,5 % liegen. Die Erwartungen für den Auftragseingang erhöhte der Vorstand nun leicht auf 1,4 bis 1,5 Mrd. Euro.
Salzgitter bleibt in den Miesen
Der Stahlhersteller Salzgitter hat im 3. Quartal erneut Verluste angehäuft. Das Minus lag nach Steuern bei 67 Mio. Euro, nach 25,7 Mio. vor einem Jahr. Die mehrfach gesenkte Prognose für 2013 wurde bestätigt.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.