Jandaya Wake Up Call: DAX, Apple, Facebook, RWE, Eon, Ackermann, EZB
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Erwähnte Instrumente
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Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:
DAX - Allzeithoch in Visier
Am Mittwoch zeigte sich der Dax von Anfang an bullisch und hat nun wieder das Allzeithoch von 8.557 Punkten im Blick. Auch der US-Leitindex Dow Jones legte solide um 0,89 % auf 15.326 Punkte zu. Der technologielastige Nasdaq ließ hingegen gegen Ende des Handelstages Federn (-0,13 %) - war doch der Abwärtssog der schwergewichtigen Apple-Aktie, die um ca. 5 % einbrach, zu stark. Bei dem US-Techkonzern zeigen sich die Investoren nach wie vor enttäuscht von der iPhone-Präsentation am Dienstag.
Bremsen könnte den deutschen Aktienmarkt heute die japanische Leitbörse, wo der Nikkei um 0,26 % nachgab. Der Broker L&S taxiert den deutschen Leitindex unmittelbar vor Xetra-Start 0,04 % schwächer bei 8.492 Punkten. Der Kurs des Euro verteidigt am Donnerstag seine Vortagesgewinne. Die Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,3311 US-Dollar gehandelt (0,00 %).
Die Ölpreise zeigen sich nach wie vor rückläufig. Das Fass Brent-Öl verbilligt sich zur Stunde um 0,10 % auf 111,54 US-Dollar. Zwar ist man insgesamt beim Syrien-Konflikt noch nicht über dem Berg. Die Entscheidung, ein militärisches Einschreiten aufzuschieben, nimmt aber den Druck von den Rohstoffmärkte und lässt die Preise purzeln.
Facebook-Aktie: Allzeit erreicht - Werbegeschäft läuft immer besser
Die Facebook-Aktie kletterte gestern auf ein neues Allzeithoch bei 45,09 USD (+3,3 %). Steigende Umsätze des Unternehmens mit Werbung auf Mobilgeräten lässt Investoren zuschlagen. Damit ist das Unternehmen nun umgerechnet 82 Mrd. Euro wert.
RWE: Aktionären droht „kalte Küche mit Durchzug“
Die Aktionäre von RWE müssen sich laut einem Bericht des „Handelsblatts“ im Zuge des Sparprogramms auf eine gesenkte Dividende einstellen. Wie die Zeitung aus Kreisen des Aufsichtsrats erfahren hat, plant Konzernchef Peter Terium das jahrelange Versprechen, 50 bis 60 % des bereinigten Nettogewinns auszuschütten, zu kassieren.
Das neue Sorgenkind Slowenien
Slowenien bereitet der EU immer größere Sorgen. Es gebe es immer größere Zweifel, ob das Land die insgesamt klaffende Kapitallücke von rund 7,5 Mrd. Euro in den Bilanzen der 18 in Slowenien aktiven Banken ohne fremde Hilfe schließen könne, schreibt das „Handelsblatt“. Vor allem die EZB sei daran interessiert, dass Slowenien einen Hilfsantrag beim Euro-Rettungsfonds ESM stelle.
Ackermann zieht sich offenbar aus dem Siemens-Aufsichtsrat zurück
Derzeit ist Josef Ackermann Vize-Chef im Kontrollgremium des Industriekonzerns. Doch er wolle schon bald seinen Posten zur Verfügung stellen, berichten die FAZ und Reuters unter Verweis auf Quellen aus dem Umfeld des Unternehmens. Der Schweizer ziehe damit die Konsequenzen aus den jüngsten Machtkämpfen, sagte ein Insider zu Reuters.
Eon sucht neuen Partner in Brasilien
Der Energieversorger Eon muss sich laut einem Zeitungsbericht bei seiner geplanten weiteren Expansion in Brasilien wohl einen neuen Partner suchen. Der heutige Partner Eike Batista kündigte einen möglichen kompletten Rückzug an, berichtete die "Börsen-Zeitung".
Deutsche Ökonomen starten Aufruf gegen die Europäische Zentralbank
136 deutsche Wirtschaftsprofessoren werfen der EZB "monetäre Staatsfinanzierung" vor. Die Anleihekäufe der EZB seien rechtswidrig und ökonomisch verfehlt, zitiert die FAZ aus einem Aufruf der Ökonomen.
EZB-Ratsmitglied Klaas Knot zeigt sich dagegen zufrieden mit der Wirkung des Staatsanleihen-Kaufprogramms der EZB. Die Unterschiede in den Risikoaufschlägen für Staatsanleihen seien fair, sagte er der "Süddeutschen Zeitung". Derzeit gebe es also keinen Grund zu intervenieren.
Übernahmeprozess: GSW noch zurückhaltend
GSW Immobilien will sich noch nicht zu dem Übernahmeangebot des Konkurrenten Deutsche Wohnen äußern. "Solange uns die Details des Angebots nicht bekannt sind, können wir bei unseren Aktionären weder für noch gegen den Aktientausch argumentieren", sagte Vorstand Andreas Segal dem "Handelsblatt".
CDU/CSU mahnt Frankreich an
Die Union fordert weitere Reformen in Frankreich. "Die Defizitziele dürfen nicht auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben werden", sagte CDU-Haushaltspolitiker Barthle der "Stuttgarter Zeitung". Die Neuverschuldung Frankreichs wird jüngsten Berechnungen zufolge 2013 bei 4,1 % des BIPs und damit 0,4 Punkte über dem zuletzt angestrebten Wert von 3,7 % liegen. Für 2014 wurde die Prognose um 0,7 Punkte auf 3,6 % verschlechtert.
Eskalation zwischen China und Japan
Die japanische Küstenwache ist am heutigen Jahrestag der Verstaatlichung der Senkaku Inseln in erhöhter Alarmbereitschaft. Es werden Provokationen von China befürchtet, dass die Inseln zu seinem Gebiet zählt. Die Japaner erwägen deshalb, mehr Personal auf den Senkaku Inseln zu stationieren. Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums reagierte mit "tiefer Besorgnis". Man werde nicht dulden, das Japan die Souveränität des chinesischen Territoriums verletzt.
Sharp pumpt Investoren an
Der japanische Elektronikkonzern Sharp will Kreisen zufolge sein Eigenkapital über eine Emission stärken. Der einstige Pleite-Kandidat plane, bis zu 150 Milliarden Yen (1,1 Milliarden Euro) einzunehmen, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag.
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