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DAX
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich im frühen Handel unentschlossen. Der DAX glich seinen leichteren Start am Morgen im Handelsverlauf wieder aus, fiel dann zwischenzeitlich wieder ins Minus zurück notierte zuletzt aber wieder mit 0,19 % auf 8.234 Punkte im grünen Bereich. Die Investoren zeigen sich laut einem Händler über die weitere Geldpolitik der Notenbanken nach wie vor verunsichert. Bis mehr Klarheit über den künftigen Kurs herrsche, dürften die teils starken Kursschwankungen andauern.
Charttechnik
Zwischen potentieller Bodenbildung und Korrekturfortsetzung ist der DAX derzeit hin und hergerissen. Das spiegelt sich auch im heutigen Verlauf wieder. Oberhalb von 8.246 Punkten könnten die Kurse weiter bis auf 8.300/8.355 Punkte klettern, während ein Rückfall unter 8.175 Punkte bärisch zu werten ist.
Thema des Tages
Die Aktie von Kabel Deutschland führt aktuell mit einem Plus von knapp 9 % bei 81,00 Euro den MDAX an. Grund sind wieder aufgeflammte Übernahmefantasien. Kabel Deutschland hatte bestätigt, einen vorläufigen Vorschlags von Vodafone bezüglich eines möglichen Angebots erhalten zu haben. Vodafone ist sich nach eigenem Bekunden indes nicht sicher, ob die Gespräche mit Kabel Deutschland zu einem Übernahmeangebot führen. „Die Übernahmegerüchte sind bereits in der Vorwoche wieder aufgeflammt und sie sollten den Kurs nun auf neue Höhen treiben“, sagte ein Händler schon vorbörslich.
Aktien im Blick
Die Volkswagen-Aktien ist aktuell mit einem Abschlag von über 3 % größter Verlierer im DAX. Grund ist die Platzierung einer milliardenschweren Wandelanleihe. Mit den prognostizierten Einnahmen soll das weitere Wachstum finanziert werden.
Aktien von HeidelbergCement geraten am Mittwoch deutlich unter Druck. Zuletzt gingen die Papiere um 4,01 % auf 53,85 Euro nach unten. Am Vormittag hat Morgan Stanley mit einer Abstufung auf „Equal-weight“ für die schwächere Notierung.
Die Deutsche Telekom notiert aktuell mit minus 0,51 %. Das Unternehmen reagiert auf die Kritik auf das Daten-Limit und drosselt die Geschwindigkeit bei Erreichen der Daten-Obergrenze nur auf 2 MBit (bisher 384 kBit) pro Sekunde.
Die Aktien der Versicherer können sich am Vormittag trotz schlechter Nachrichten behaupten. Das Hochwasser in Deutschland die Branche teuer zu stehen kommen und mehrere Milliarden Euro verschlingen. Die Ratingagentur Fitch schätzt die versicherten Schäden auf 2,5 bis 3 Milliarden Euro. Der Rückversicherungsmakler Aon Benfield geht von bis zu 4 Milliarden Euro aus.
Konjunktur
Die Industrieunternehmen in der Eurozone haben im April überraschend mehr produziert als noch im Vormonat. Im Vergleich zu März stieg die Gesamterzeugung um 0,4 Prozent an, gab das europäische Statistikamt Eurostat am Vormittag bekannt. Ökonomen waren im Vorfeld von einem Rückgang von 0,2 Prozent ausgegangen. Auf Jahressicht schrumpfte die Produktion indes um 0,6 Prozent.
In Großbritannien entspannt sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Im Mai ging die Zahl der Arbeitslosen nach Daten der nationalen Definition (Claimant Count) im Vergleich zu April um 8.600 auf 1,51 Millionen zurück, wie die britische Statistikbehörde am Mittwoch mitteilte. Bankökonomen hatten mit einem geringeren Rückgang gerechnet. Die Arbeitslosenquote im 3-Monatsdurchschnitt Februar bis April blieb gegenüber dem Vormonat bei 7,8 Prozent unverändert.
Währungen
Der Euro notiert am Mittwoch weiter in der Nähe der Marke von 1,33 US-Dollar. Aktuell steht die Gemeinschaftswährung bei 1,3292 US-Dollar leicht tiefer.
Edelmetalle
Mit dem Goldpreis geht es weiter abwärts. Die Feinunze notiert aktuell leicht im Minus bei 1.376 US-Dollar.
Ölpreis
Der Preis für das Barrel der Nordeseesorte Brent lag zuletzt bei 102,32 US-Dollar mit 0,72 % stärker. Die Internationale Energieagentur (IEA) geht weiterhin davon aus, dass die weltweite Ölnachfrage 2013 um 0,9 % auf 90,6 Millionen Barrel pro Tag steigen wird.
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