Jandaya kompakt: Wissen was den Markt bewegt!
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
DAX
Der Dax eröffnete bereits mit +0,28% recht freundlich. Dabei wurde laut Händlern an die positive Performance von vergangenen Freitag in den USA angeknüpft. Die Veröffentlichung beruhigender Daten der europäischen Einkaufsmanager wurde an den Märkten hingegen ignoriert. Gegen Mittag notiert der Dax mit +0,17% bei 8.421 Punkten.
Ein Risikofaktor bleibt Italien. Führende Minister der Partei Volk der Freiheit bringen die Regierungskoalition mit Rücktrittsdrohungen in Gefahr. Sie fordern eine Amnestie für ihren Parteichef Berlusconi.
Charttechnik
Ein neuer Kaufimpuls ist derzeit auszumachen, wenn der Dax nachhaltig über 8.433 Punkte klettern könnte. Ein Verlassen der bisherigen Range nach unten hin (<8.409 Punkte) hingegen wäre kritisch zu werten. Im Bereich von 8.390 Punkten läge eine nächste Unterstützung.
Aktien im Blick
VW Vorzüge steigen um 0,36% auf 183,40 Euro. Exane-Analysten zeigen sich optimistisch für die künftige Entwicklung der Aktie.
US-Behörden zufolge haben Banken nicht nur den Libor-Zinssatz manipuliert. Im Visier steht auch die Deutsche Bank. Die Aktie verliert zur Stunde 0,53%.
RWE-Aktien verbilligen sich um 2,13%. Die UBS senkt das Kursziel von 20,50 auf 19,00 Euro und rät weiterhin zum Verkauf.
SolarWorld-Chef Asbeck ist überzeugt, dass die Gläubiger seinem Sanierungskonzept zustimmen werden. Die Investoren sind skeptischer, der Titel bricht über 8 % ein.
Konjunktur
Der deutsche Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stieg im Juli (endgültig) auf 51,3 Punkte von 50,4 Punkten im Vormonat.
Der Einkaufsmanagerindex PMI für die Eurozone (gesamt) kletterte im Juli nach finalen Daten auf 50,5 Punkte (zuvor 50,4 Zähler), nach 48,7 im Juni. Der PMI für den Dienstleistungssektor erreicht bei 49,8 Zählern den höchsten Wert seit Januar 2012.
Der britische PMI erklomm im Juli 60,2 Punkte und erreicht damit den höchsten Wert seit sechseinhalb Jahren.
Der Sentix-Konjunkturindex für die Eurozone springt um 7 Punkte auf -4,9 Zähler nach oben. Lagebeurteilung und Erwartungshaltung legen gleichermaßen zu.
Währungen
Der US-Dollar weitet zu Wochenbeginn seine Verluste aus. Bereits am Freitag hatte der Greenback nach schwächer als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten deutlich Federn lassen müssen. GBP/USD klettert bislang bis 1,5366 in der Spitze, wobei das Pfund auch von einem deutlich besser als erwartet ausgefallenen britischen PMI profitiert.
AUD/USD fällt nach schwachen australischen Einzelhandelsumsätzen auf ein knappes Dreijahrestief bei 0,8846. Zudem belastet den „Aussie“ die Erwartung, dass die Reserve Bank of Australia den Leitzins von 2,75 % auf 2,50 % senken wird.
Hinweis: Der Abschnitt Charttechnik wurde von Rene Berteit, der Abschnitt Währungen von Tomke Hansmann verfasst.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.