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DAX
Der deutsche Aktienmarkt präsentiert sich am Tag des Fed-Entscheids zur künftigen Geldpolitik erstaunlich freundlich. Gegen Mittag liegt der Dax mit 0,97 % bei 9.173,00 Punkten vorne. Mehrheitlich erwarten Marktteilnehmer keine Änderungen der laufenden Stimulierungen seitens der US-Notenbank. Allerdings ist eine geringe Reduzierung der monatlichen Anleihekäufe bereits in den Kursen eingepreist. Der erneut gestiegene ifo-Index konnte den Markt zwischenzeitlich zusätzlich antreiben.
Charttechnik
Die gestrige Schwäche scheint heute vergessen zu sein, denn seit Handelseröffnung tendiert der Dax nach oben. Damit könnten weitere Gewinne bis auf 9.225/53 Punkte in den nächsten Stunden folgen, während ein Rückfall unter derzeit 9.145 Punkte dem Ganzen eine Korrektur in Richtung heutigem Aufwärtsgap vorschalten würde.
Thema des Tages
Die Euro-Finanzminister haben sich auf weitere Details zur geplanten Bankenunion verständigt. EU-Währungskommissar Rehn sprach nach den nächtlichen Verhandlungen von einem Durchbruch und zeigte sich überzeugt, dass beim heutigen Treffen ein umfassender Kompromiss möglich wird. Dabei steht die Frage, wer entscheidet, welche Bank abgewickelt wird und wie das vonstatten gehen soll, im Mittelpunkt der Beratungen.
Die Banken selbst sollen innerhalb von zehn Jahren 55 Mrd. Euro in einen sog. Abwicklungsfonds einzahlen, um die Kosten zur Schließung von Geldhäusern zu decken. Bis der Fonds steht, soll es eine Überbrückungsfinanzierung geben.
Aktien im Blick
Tui zahlt nach 2007 erstmals wieder eine Dividende. Die Aktionäre sind begeistert, der Kurs steigt um 4,46 %.
Die Großbankenaufseherin der Bafin, Frauke Menke, von einer Regulierungspause für die Kreditwirtschaft nichts zu halten. Die Aktie der Deutschen Bank gibt zuletzt um 0,28 % nach.
Dialog Semiconductor legen um 5,04 % nach einem erhöhten Umsatzausblick zu.
Konjunktur
Der ifo-Geschäftsklimaindex klettert im Dezember weiter nach oben und notiert mit 109,5 Punkten nun auf dem höchsten Stand seit April 2012.
Das DIW Berlin erwartet ein BIP-Wachstum in Deutschland von 1,6 % im Jahr 2014, nach 0,4 % in diesem Jahr. 2015 sei sogar eine Wachstumsrate von 2 % möglich, prognostizieren die Wirtschaftsforscher.
In Großbritannien verringerte sich die Arbeitslosigkeit in den drei Monaten bis Oktober um 0,2 Punkte auf 7,4 %. Experten hatten mit keiner Veränderung gerechnet.
Währungen
Während EUR/USD im Vorfeld des wichtigen geldpolitischen Entscheids der Fed bis bislang zutiefst 1,3743 nachgibt, legt GBP/USD bis 1,6365 in der Spitze zu.
EUR/SEK fällt nach überraschend starken Stimmungsindizes aus Schweden weiter von seinem am 12. Dezember bei 9,0978 erreichten 2013er-Hoch zurück und notierte bislang bei 8,9685 im Tief.
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