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DAX
Eher Vorsicht denn hochgradige Nervosität heißt die Devise an den Aktienmärkten. Der Dax gibt gegen Mittag um 0,19 % auf 8.708 Punkte ab. Eine Einigung um US-Etatstreit steht weiter aus, allerdings hoffen die Marktteilnehmer auf eine Lösung in letzter Minute. Kommt es bis zum 17. Oktober nicht zu einem Kompromiss, können die USA laut Expertenberechnungen vermutlich nur noch bis etwa Ende Oktober ihre Rechnungen begleichen.
Thema des Tages
Irland will als erstes Euro-Krisenland, das unter den Euro-Rettungsfonds geschlüpft war, ab Mitte Dezember ohne neue Hilfskredite über die Runden kommen. Die wirtschaftliche Notstandssituation sei überwunden, sagte Ministerpräsident Kenny. Irland sei bereit, den Rettungsschirm von EU und IWF am 15. Dezember zu verlassen „und wir werden nicht zurückkehren", sagte Kenny laut BBC.
Dennoch habe das Land weiterhin einen schwierigen Weg vor sich, sagte Kenny. Der Haushalt für 2014 sieht harte Einsparungen sowie Steuererhöhungen vor. Seit 2010 hat Irland 67,5 Milliarden Euro aus dem Rettungsfonds erhalten, um eine Staatspleite zu verhindern. Anders stellt sich die Lage in Griechenland dar. Unangenehme Themen wie etwa mögliche neue Milliardenkredite wollen die Euro-Finanzminister bei ihrem heutigen Treffen in Luxemburg aber nicht erörtern.
Aktien im Blick
Infineon gibt aktuell um 1,87 % auf 7,34 Euro ab. Merrill Lynch stuft von „Kaufen“ auf „Neutral“ ab.
Die Aktien der beiden deutschen Versorger Eon (+1,17 %) und RWE (+1,33 %) profitieren von einem Pressebericht rund um die Brennelementesteuer. Der „Spiegel“ hatte berichtet, dass die beiden Konzerne die anstehenden Koalitionsverhandlungen nutzen wollen, um die milliardenschwere Steuer für Atomkraftwerke zu kippen.
Konjunktur
Die Industrieproduktion im Euroraum ist im August um 1,0 % gegenüber dem Vormonat gestiegen und damit etwas stärker als vom Markt angenommen. Darüber hinaus wurde das Juli-Ergebnis von - 1,5 % auf - 1,0 % angehoben.
Die Exporte Chinas sind im September überraschend um 0,3 % zurückgegangen, nachdem sie im Vormonat August noch signifikant um 7,2 % angezogen waren. Volkswirte hatten für September mit einem Zuwachs von 5,5 % gerechnet (ausführlich s. http://www.boerse-go.de/nachricht/welt-konjunkturtreiber-china-bereitet-sorgen,a3251320.html)
Die Verbraucherpreise in China zogen im September um 3,1 % an. Der Anstieg liegt damit merklich über den Markterwartungen. Mit diesem Ergebnis liegt die Teuerungsrate bei den Verbraucherpreisen auf dem höchsten Stand seit sieben Monaten.
Währungen
Der US-Dollar ist gegenüber den anderen Hauptwährungen wenig verändert in die neue Handelswoche gestartet. EUR/USD notiert nach Veröffentlichung besser als erwartet ausgefallener Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone mit leicht positiver Tendenz im Bereich der 1,3550er-Marke. AUD/USD kann nach anfänglichen Verlusten infolge schwacher chinesischer Handelsbilanzzahlen auch noch ein Plus rausschlagen und hat bislang 0,9473 im Hoch erreicht.
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