Jandaya Briefing - US-Konjunkturdaten, Euro, Wells Fargo, Commerzbank, Deutsche Bank, Volkswagen
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Die wichtigsten Meldungen des Tages:
US-Handelsbilanzdefizit höher als erwartet
Das US-Handelsbilanzdefizit hat sich im November überraschend ausgeweitet. Das Defizit betrug 48,7 Milliarden Dollar, während Volkswirte im Schnitt nur mit einem Fehlbetrag von 41,2 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Das Defizit für den Vormonat Oktober wurde von 42,2 Milliarden Dollar auf 42,1 Milliarden Dollar revidiert. Die Importe kletterten im November um 3,8 Prozent, während die Exporte nur um 1,0 Prozent zulegten.
US-Importpreise rückläufig
In den USA sind die Importpreise im Dezember zurückgegangen. Die Einfuhrpreise sanken um Monatsvergleich um 0,1 Prozent, wie die US-Regierung am Freitag in Washington mitteilte. Die Ökonomen hatten hingegen mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Im Vormonat November wurde ein Rückgang um revidiert 0,8 Prozent (zuvor 0,9 Prozent) notiert. Im Jahresvergleich gab das Preisniveau im Dezember wie im Vormonat um 1,5 Prozent nach.
Goldman Sachs empfiehlt Euro-Kauf
Die US-Investmentbank Goldman Sachs rechnet mit einem deutlichen Anstieg beim Euro/Dollar-Wechselkurs in den kommenden Monaten. Die Bank sprach am Freitag eine Kaufempfehlung für das Währungspaar Euro/Dollar (EUR/USD) mit einem Kursziel bei 1,37 aus. Der Euro reagierte mit starken Kursgewinnen auf die Empfehlung sowie auf das deutlich höher als erwartet ausgefallene US-Handelsbilanzdefizit. Am Donnerstag hatte bereits die EZB-Ratssitzung für einen Euro-Anstieg gesorgt. Die EZB denkt aktuell nicht über eine Leitzinsänderung nach und sieht eine Stabilisierung am Finanzmarkt.
Wirtschaftsministerium: Deutsche Wirtschaft im Schlussquartal 2012 geschrumpft
Die deutsche Wirtschaft ist nach Einschätzung des Bundeswirtschaftsministeriums (BWMi) im vierten Quartal 2012 geschrumpft. Im neuen Monatsbericht des Ministeriums heißt es, für den Zeitraum von Oktober bis Dezember 2012 sei von einem spürbaren Rückgang der Wirtschaftsleistung auszugehen. Belastet werde die Konjunktur vom schwierigen internationalen Umfeld. Die Industrie habe ihre Produktion an die sinkende Nachfrage angepasst, was wiederum die Investitionen dämpfe. Für 2013 rechnet das Ministerium mit einer deutlichen Belebung der konjunkturellen Entwicklung.
Wells Fargo übertrifft die Erwartungen
Der US-Finanzdienstleister Wells Fargo hat im vierten Quartal 2012 einen deutlichen Gewinnanstieg verbucht und die Analystenerwartungen übertroffen. Der Nettogewinn wurde mit 5,1 Milliarden Dollar angegeben, nach einem Gewinn von 4,1 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal. Der bereinigte Gewinn je Aktie erhöhte sich auf 0,73 Dollar, von 0,91 Dollar im Vorjahr. Die Analysten hatten für das aktuelle Berichtsquartal mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von nur 0,88 Dollar gerechnet.
Commerzbank: Gerüchte um Kapitalerhöhung belasten Kurs
Gerüchte über eine mögliche Kapitalerhöhung haben am Freitag den Kurs der Commerzbank-Aktien belastet. Zeitweise war die Commerzbank mit einem Minus von 4,3 Prozent der schwächste DAX-Wert. Aktuell notieren die Papiere vier Prozent schwächer bei 1,65 Euro. Händlern zufolge könnte die jüngst starke Erholung bei den Kursen von Bankaktien dafür sprechen, dass Banken mit weiterem Kapitalbedarf jetzt wieder über die Ausgabe neuer Aktien nachdenken. Die Commerzbank wollte entsprechende Gerüchte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters allerdings nicht kommentieren.
Libor-Skandal: BaFin will Deutsche-Bank-Topmanager befragen
Die deutsche Finanzaufsicht BaFin will im Skandal um manipulierte Libor-Zinssätze zehn Manager der Deutschen Bank überprüfen. Laut „Handelsblatt“ müssen sich Co-Chef Anshu Jain, Co-Chef Jürgen Fitschen, Finanzvorstand Stefan Krause, Aufsichtsratschef Paul Achleitner und weitere Topmanager des Frankfurter Geldhauses noch in diesem Monat den Fragen der Behörde stellen. Die Ergebnisse der Sonderprüfung sollen bis spätestens Ende März vorliegen.
Volkswagen Pkw erzielt neuen Verkaufsrekord
Die Marke Volkswagen hat im Jahr 2012 so viele Autos verkauft wie nie zuvor. Insgesamt wurden 5,74 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert, wie Volkswagen am Freitag mitteilte. Das waren 12,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Einzelmonat Dezember legte die Marke gar um 30,6 Prozent zu und verkaufte 517.900 Autos.
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